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Albrecht IV. (VII.) von Mansfeld-Hinterort

Nicht allein durch sein langes, bewegtes Leben als Söldnerführer, Großunternehmer, zeitweiliger Freund Martin Luthers und prachtliebender Renaissancefürst gehörte A. zu den schillerndsten und streitbarsten, aber auch bedeutendsten Vertretern des Mansfelder Grafenhauses. A. war offen gegenüber der Reformation, politisch begabt, macht- und standesbewusst, aber auch oft rücksichtslos und gewalttätig gegenüber Verwandten, Untertanen und Vasallen. Seine widersprüchliche Persönlichkeit ist zugleich eng mit den großen und überregional bedeutsamen Ereignissen des Reformationszeitalters verknüpft. – Ausgebildet auf der Leipziger Universität, wurde A. später von Philipp Melanchthon als Förderer der klassischen Wissenschaften gerühmt. Bei der Hauptlandesteilung von 1501 erhielt er das Oberamt Eisleben, Unteramt Schraplau, Hinteramt Mansfeld und das Amt Rammelburg als territoriale Ausstattung der von ihm begründeten Hinterorter Linie des Mansfelder Grafenhauses. – A. schloss sich frühzeitig dem ernestinischen Kursachsen an und initiierte bereits 1524 Pläne für einen Zusammenschluss der lutherisch gesinnten Reichsfürsten. Als enger Berater Kurfürst Johanns (der Beständige) spielte er eine wichtige reichspolitische Rolle, so etwa auf den Reichstagen von 1529 und 1530. Am entschlossenen Widerstand seiner Wetterauer Standesgenossen scheiterte dagegen letztlich der seit 1541 versuchte Zugriff auf eine der beiden reichsgräflichen Kuriatstimmen im Reichsfürstenrat. 1526 trat er gemeinsam mit seinem Mittelorter Bruder Gebhard VII. dem Torgauer Bund bei. Beide gehörten 1530 zu den Gründungsmitgliedern des Schmalkaldischen Bunds. – Sehr früh stand A. in engem Kontakt zu Martin Luther, der ihm als seinem Landesherrn, der seinen Auftritt auf dem Wormser Reichstag 1521 persönlich miterlebt hatte, den ersten Teil seiner Kirchenpostille widmete. Nicht zuletzt unter dem Einfluss seiner Berater, die teilweise zum engeren Freundeskreis des Wittenberger Reformators gehörten, förderte A. aktiv den reformatorischen Prozess und den langwierigen Aufbau der evangelischen Kirchenorganisation in der Grafschaft Mansfeld. A. bekannte sich in Eisleben, in Anwesenheit Luthers und Melanchthons anlässlich der Errichtung einer evangelischen Lateinschule, gemeinsam mit seinem Bruder Gebhard VII. an Ostern 1525 öffentlich zur Reformation. Die vom hoch verschuldeten A., der bereits 1524 die bedeutende Leutenberger Saigerhandelsgesellschaft gegründet hatte, forcierte Monopolisierung und Konzentration des seit 1536 geteilten Hütten- und Bergwesens verschlechterte zunehmend seine Beziehungen zu Luther, dessen Verwandtschaft massiv von dieser Politik betroffen war. – Von Mansfeld aus agierend, spielte A. mit seinen vorderortischen Vettern Ernst II. und Hoyer VI. eine wichtige Rolle bei der Niederschlagung der Bauernunruhen 1525. Die eigenmächtige Gründung der Neustadt Eisleben 1511 mit dem bereits 1522 wieder aufgelösten Kloster der Augustinereremiten steht dagegen sowohl für A.s zielbewusste Wirtschafts- und Siedlungspolitik, aber auch für die meist von seiner kompromisslosen Wirtschafts- und Konfessionspolitik ausgelösten und bestandsgefährdenden innerdynastischen Konflikte. In der Finanzkrise Gebhards VII. intervenierte A. ohne familiäre Rücksicht, indem er 1541 nicht nur die Nutzungsrechte von den Gläubigern übernahm, sondern auch die Landesherrschaft im Mittelort auszuüben begann. Mit der Unterstützung Luthers konnte erst durch das lehnsherrliche Eingreifen von Herzog Moritz von Sachsen, der den auf der Reise nach Prag befindlichen A. 1543/44 kurzzeitig inhaftierte, der Status quo wiederhergestellt werden. Die endgültige Zerrüttung des beiderseitigen Verhältnisses dokumentiert Luthers abschließendes Urteil: „Dieser graffe hat sich an Gott versundiget sua sapientia, arrogantia et avaritia, … Was ihm wiederfuhr, ist daher nur gerecht.“ – Der Schmalkaldische Krieg vertiefte die vorhandenen familiären Gräben noch. 1546 besetzte A. den vorderortischen Besitz und ließ sich huldigen. Im Jahr darauf schlug er ein kaiserliches Heer unter Herzog Erich von Braunschweig-Calenberg bei Drake/Weser. Mit seinen Söhnen nach der Wittenberger Kapitulation Kurfürst Johann Friedrichs (der Großmütige) der Reichsacht verfallen, wurden die Vorder- und Mittelorter Grafen mit seinem Besitz belehnt. 1550/51 verteidigte A. die gleichfalls geächtete Stadt Magdeburg gegen den nunmehrigen Kurfürsten Moritz von Sachsen, dem er sich jedoch Ende 1551 im Fürstenkrieg gegen Kaiser Karl V. anschloss. Im Passauer Vertrag von 1552 erfolgte schließlich die vollständige Restitution des Hinterorts. Jedoch erst nach der Aussöhnung mit Herzog Heinrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, der 1553/54 den hinterortischen Besitz verwüstete, und dem Abschluss eines Familienvertrags 1555 - dem großen Versöhnungsjahr des Mansfelder Grafenhauses - konnte sich der vorwiegend auf Schloss Rammelburg residierende A. endgültig als Landesherr bestätigt fühlen. Aufgrund der langjährigen Zerwürfnisse kam - ungeachtet Luthers persönlichem Engagement 1546 - erst kurz vor dem Tod Gebhards VII. 1557 eine wirkliche Versöhnung der verfeindeten Brüder zustande. Der inzwischen 75-jährige A. zog sich in seinen letzten Jahren immer häufiger in das 1524 erbaute Herrenhaus der Saigerhütte bei Leutenberg zurück. – Zeitlebens hatte A. mit allen Mitteln um die Reichsunmittelbarkeit und territoriale Integrität der Grafschaft Mansfeld gekämpft. Es gelang ihm dabei zeitweilig erfolgreich, Kaiser und Reichskammergericht, aber auch das Erzstift Magdeburg gegen die expansive Territorialpolitik der albertinischen Wettiner, die sich am stärksten in der beanspruchten Obergerichtsbarkeit zeigte, auszuspielen. – Stets auf den Ausbau seiner Herrschaft bedacht, erwarb A. 1526 gegen eine Unterhaltszusage für die ehemaligen Konventsmitglieder außer dem ehemaligen Kloster Wimmelburg zwar die große, formal reichsunmittelbare Benediktinerabtei Saalfeld mit sämtlichen Rechten und Besitzungen, konnte sie jedoch nicht gegen die Ansprüche seines ernestinischen Dienstherrn behaupten. 1532 musste er diese Erwerbung wieder an den Kurfürsten abtreten, konnte aber die für die Versorgung der bedeutenden Saigerhütte bei Leutenberg wichtige waldreiche Herrschaft Probstzella als kursächsisches Lehen behalten. Das günstig gelegene Amt Allstedt brachte A. 1526 zunächst pachtweise, ab 1533 als ernestinisches Erblehen in seinen vorübergehenden Besitz, bevor es bereits 1542 an die Stolberger Grafen verpfändet wurde. 1527 gelang der Kauf des Amts Rothenburg und 1542 der Erwerb des Klosteramts Sittichenbach, wobei sich jedoch das albertinische Sachsen die Hoheitsrechte vorbehielt. – Außerordentlich standes- und repräsentationsbewusst, erscheint A. ungeachtet seiner wachsenden Verschuldung als eifriger Bauherr, der sich auf dem Mansfelder Burgberg mit einem vierflügeligen Renaissancebau ein neues Schloss (1511-1523) und in Eisleben eine prächtige Stadtresidenz errichten ließ.

Quellen W. Möllenberg, Urkundenbuch zur Geschichte des Mansfeldischen Saigerhandels im 16. Jahrhundert, Halle/Saale 1915; F. Roth, Auswertungen von Leichenpredigten, Bd. 2, Boppard 1961; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Geheimer Rat.

Literatur J. G. Zeidler, Acht hundert jähriger an einander hangender Stammbaum Des Uralten Hochlöblichen Helden=Hauses … zu Mannsfeld …, Halle 1703; C. G. Hoffmann, Die Ehre des Fürst= und Gräflichen Hauses Von Mannsfeld …, Leipzig 1717; E. C. Francke, Historie der Graffschaft Manßfeld …, Leipzig 1723; L. F. Niemann, Geschichte der Grafen von Mansfeld, Aschersleben 1834; G. F. Busch, Chronik der Grafschaft Mansfeld, Leimbach 1849; K. Krumhaar, Die Grafschaft Mansfeld im Reformationszeitalter, Eisleben 1855; ders., Die Grafen von Mansfeld und ihre Besitzungen, Eisleben 1872; H. Grössler, Graf A. IV. von Mansfeld, in: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Alterthumskunde 18/1885, S. 365-400; W. Mück, Der Mansfelder Kupferschieferbergbau in seiner rechtsgeschichtlichen Entwicklung, 2 Bde., Eisleben 1910; E. Hempel, Die Stellung der Grafen von Mansfeld zum Reich und zum Landesfürstentum, Halle/Saale 1917; H. Patze (Hg.), Geschichte Thüringens, Bd. 3, Köln/Graz 1967; A. Sames, Luthers Beziehungen zu den Mansfelder Grafen, in: H. Junghans (Hg.), Leben und Werk Martin Luthers von 1526 bis 1546, 2 Bde., Göttingen 1983, Bd. 1, S. 591-600, Bd. 2, S. 935-938; P. Lange, Graf A. von Mansfeld (1480-1560) als Landesherr und Unternehmer, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde 50/1996, S. 93-107; M. Philipp, Das „Regentenbuch“ des Mansfelder Kanzlers Georg Lauterbeck, Augsburg 1996; G. Wartenberg, Mansfeld, in: A. Schindling/W. Ziegler (Hg.), Die Territorien des Reichs im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, Bd. 6, Münster 1996, S. 78-91; D. Lücke, Das Grafenhaus Mansfeld im Spiegel seiner Prozesse vor dem Reichskammergericht in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Martin Luther in der Kulturgeschichte, hrsg. vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V., Halle/Saale 1997, S. 120-128; G. Schlenker, Die Grafen von Mansfeld und der soziale Raum für Luthers Wirken, in: ebd., S. 54-61; H. Demattio, Die Herrschaft Lauenstein bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, Jena u.a. 1997; E. Westermann, Silberproduktion und -handel. Mittel- und oberdeutsche Wirtschaftsverflechtungen im 15. und 16. Jahrhundert, in: NASG 68/1997, S. 47-66; R. Seidel, Die Grafen von Mansfeld, Egelsbach/Frankfurt/Main/Washington 1998 (P); G. Wartenberg, Die Mansfelder Grafen und die Klöster im Mansfelder Land, in: E. P. Wipfler (Hg.), Bete und arbeite! Zisterzienser in der Grafschaft Mansfeld, Halle/Saale 1998; S. Bräuer, Bauernkrieg in der Grafschaft Mansfeld, in: R. Knape (Hg.), Martin Luther und der Bergbau im Mansfelder Land, Eisleben 2000, S. 121-157; D. Lücke, Die Grafenhäuser Mansfeld und ihre Reichskammergerichtsprozesse, in: R. Knape (Hg.), Martin Luther und der Bergbau im Mansfelder Land, Eisleben 2000; J. Vötsch, Zwischen Reichsfreiheit und Landsässigkeit. Die Grafen von Mansfeld im 15. und 16. Jahrhundert, in: J. Rogge/U. Schirmer (Hg.), Hochadlige Herrschaft im mitteldeutschen Raum (1200 bis 1600), Stuttgart 2003, S. 163-178; G. Wartenberg, Das evangelische Kirchenregiment der Grafen von Mansfeld, in: C. Römer (Hg.), Evangelische Landeskirchen der Harzterritorien in der frühen Neuzeit, Wernigerode/Berlin 2003, S. 25-38. – ADB 20, S. 215-221; DBA II, III; DBE 6, S. 598; NDB 16, S. 78f.; K. Bosl/G. Franz/H. H. Hofmann (Bearb.), Biographisches Wörterbuch zur Deutschen Geschichte, Bd. 2, Augsburg ²1995, Sp. 1777.

Jochen Vötsch
7.2.2005


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Albrecht IV. (VII.) von Mansfeld-Hinterort,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/23553 [Zugriff 29.3.2024].

Albrecht IV. (VII.) von Mansfeld-Hinterort



Quellen W. Möllenberg, Urkundenbuch zur Geschichte des Mansfeldischen Saigerhandels im 16. Jahrhundert, Halle/Saale 1915; F. Roth, Auswertungen von Leichenpredigten, Bd. 2, Boppard 1961; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Geheimer Rat.

Literatur J. G. Zeidler, Acht hundert jähriger an einander hangender Stammbaum Des Uralten Hochlöblichen Helden=Hauses … zu Mannsfeld …, Halle 1703; C. G. Hoffmann, Die Ehre des Fürst= und Gräflichen Hauses Von Mannsfeld …, Leipzig 1717; E. C. Francke, Historie der Graffschaft Manßfeld …, Leipzig 1723; L. F. Niemann, Geschichte der Grafen von Mansfeld, Aschersleben 1834; G. F. Busch, Chronik der Grafschaft Mansfeld, Leimbach 1849; K. Krumhaar, Die Grafschaft Mansfeld im Reformationszeitalter, Eisleben 1855; ders., Die Grafen von Mansfeld und ihre Besitzungen, Eisleben 1872; H. Grössler, Graf A. IV. von Mansfeld, in: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Alterthumskunde 18/1885, S. 365-400; W. Mück, Der Mansfelder Kupferschieferbergbau in seiner rechtsgeschichtlichen Entwicklung, 2 Bde., Eisleben 1910; E. Hempel, Die Stellung der Grafen von Mansfeld zum Reich und zum Landesfürstentum, Halle/Saale 1917; H. Patze (Hg.), Geschichte Thüringens, Bd. 3, Köln/Graz 1967; A. Sames, Luthers Beziehungen zu den Mansfelder Grafen, in: H. Junghans (Hg.), Leben und Werk Martin Luthers von 1526 bis 1546, 2 Bde., Göttingen 1983, Bd. 1, S. 591-600, Bd. 2, S. 935-938; P. Lange, Graf A. von Mansfeld (1480-1560) als Landesherr und Unternehmer, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde 50/1996, S. 93-107; M. Philipp, Das „Regentenbuch“ des Mansfelder Kanzlers Georg Lauterbeck, Augsburg 1996; G. Wartenberg, Mansfeld, in: A. Schindling/W. Ziegler (Hg.), Die Territorien des Reichs im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, Bd. 6, Münster 1996, S. 78-91; D. Lücke, Das Grafenhaus Mansfeld im Spiegel seiner Prozesse vor dem Reichskammergericht in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Martin Luther in der Kulturgeschichte, hrsg. vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V., Halle/Saale 1997, S. 120-128; G. Schlenker, Die Grafen von Mansfeld und der soziale Raum für Luthers Wirken, in: ebd., S. 54-61; H. Demattio, Die Herrschaft Lauenstein bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, Jena u.a. 1997; E. Westermann, Silberproduktion und -handel. Mittel- und oberdeutsche Wirtschaftsverflechtungen im 15. und 16. Jahrhundert, in: NASG 68/1997, S. 47-66; R. Seidel, Die Grafen von Mansfeld, Egelsbach/Frankfurt/Main/Washington 1998 (P); G. Wartenberg, Die Mansfelder Grafen und die Klöster im Mansfelder Land, in: E. P. Wipfler (Hg.), Bete und arbeite! Zisterzienser in der Grafschaft Mansfeld, Halle/Saale 1998; S. Bräuer, Bauernkrieg in der Grafschaft Mansfeld, in: R. Knape (Hg.), Martin Luther und der Bergbau im Mansfelder Land, Eisleben 2000, S. 121-157; D. Lücke, Die Grafenhäuser Mansfeld und ihre Reichskammergerichtsprozesse, in: R. Knape (Hg.), Martin Luther und der Bergbau im Mansfelder Land, Eisleben 2000; J. Vötsch, Zwischen Reichsfreiheit und Landsässigkeit. Die Grafen von Mansfeld im 15. und 16. Jahrhundert, in: J. Rogge/U. Schirmer (Hg.), Hochadlige Herrschaft im mitteldeutschen Raum (1200 bis 1600), Stuttgart 2003, S. 163-178; G. Wartenberg, Das evangelische Kirchenregiment der Grafen von Mansfeld, in: C. Römer (Hg.), Evangelische Landeskirchen der Harzterritorien in der frühen Neuzeit, Wernigerode/Berlin 2003, S. 25-38. – ADB 20, S. 215-221; DBA II, III; DBE 6, S. 598; NDB 16, S. 78f.; K. Bosl/G. Franz/H. H. Hofmann (Bearb.), Biographisches Wörterbuch zur Deutschen Geschichte, Bd. 2, Augsburg ²1995, Sp. 1777.

Jochen Vötsch
7.2.2005


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Albrecht IV. (VII.) von Mansfeld-Hinterort,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/23553 [Zugriff 29.3.2024].