Julius Fürst

In der Biografie von Julius Fürst spiegeln sich zahlreiche Spannungen, Schikanen und Hindernisse, denen sich zugewanderte Juden in Deutschland während des 19. Jahrhunderts ausgesetzt sahen. Trotz der widrigen Verhältnisse seiner Zeit wurde Fürst als erstem ungetauften Juden die Erlaubnis erteilt, an der Universität Leipzig zu lehren. Jedoch blieben massive Beschränkungen und der Kampf um berufliche Reputation ständige Begleiter seines Lebens. – In ärmlichen Verhältnissen in der stark polnisch geprägten Provinz Südpreußen unweit der russischen Grenze geboren und aufgewachsen, wurde Fürst eine traditionelle, jüdische Ausbildung zuteil, die ihn für die Stellung eines Rabbiners vorbereiten sollte. Mit 15 Jahren kam er 1820 nach Berlin, wo er trotz Geldmangels Aufnahme am Grauen Kloster fand. Für diesen nicht selbstverständlichen Schritt könnte der Einfluss des Rektors Johann Joachim Bellermann eine Rolle gespielt haben, da der Theologe und Orientalist Fürsts Begabung erkannte. Letzterer zeichnete sich durch Fleiß und Bildungseifer aus, was ihm einen Rückhalt auch in höheren Kreisen verschaffte. So sind seine Kontakte zu Karl August Varnhagen von Ense und dessen Frau Rahel, Alexander und Wilhelm von Humboldt, Eduard Gans sowie Markus und Henriette Herz belegt. Hier erhielt er Unterstützung und wurde zur Aufnahme eines Studiums an der Universität ermutigt. Dem Schulabschluss folgte ein Studium an der Universität Berlin, wo Fürst ab 1825 Philosophie, Orientalistik und Theologie studierte. Hierbei besuchte er u.a. Vorlesungen von Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Für die Ausbildung zum Rabbiner ging Fürst kurze Zeit später nach Posen (poln. Poznań) an eine Talmudschule. 1829 wechselte er nach Breslau (poln. Wrocław), wo er sein Studium wieder aufnahm. Seinen Lebensunterhalt bestritt Fürst - wie bereits in den Vorjahren - durch Hebräischunterricht. An der Universität Halle fokussierte sich Fürst ab 1831 weiterhin auf das Studium der semitischen Sprachen sowie der vergleichenden Sprachwissenschaften. Zu seinen Lehrern gehörte hier u.a. der Orientalist Wilhelm Gresenius. Nachdem er in Halle/Saale promoviert worden war, folgte 1833 die Niederlassung als Privatgelehrter in Leipzig. Hier blieb er zunächst als ausländischer Student mit preußischer Staatsangehörigkeit eingeschrieben. Bei Karl Wilhelm Göttling in Jena promovierte er ein zweites Mal 1836 mit der Schrift „Perlenschnüre aramäischer Gnomen und Lieder“ im Bereich der Philologie. – Bereits seit seinem Umzug nach Leipzig hatte Fürst für den Leipziger Verleger Karl Christian Philipp Tauchnitz an einer Neuauflage der hebräischen Bibelkonkordanz von Johann Buxtorf d.Ä. gearbeitet, die er 1840 publizierte. Im Februar 1839 richtete Fürst ein Gesuch an die Leipziger Universität, um akademische Vorlesungen auf dem Gebiet aramäischer und talmudischer Sprache und Literatur abhalten zu dürfen. Im April desselben Jahrs wurde Fürst die Genehmigung durch das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts erteilt, mit der Maßgabe, dass er sich dabei des Gebiets der christlichen Theologie enthalte. Auch die Philosophische Fakultät hatte sein Ansinnen mit Blick auf die exzellenten Zeugnisse befürwortet, wenngleich sie die als überkommen kritisierten Universitätsstatuten als Hindernis sah, die das Bekenntnis zur evangelisch-lutherischen Konfession zur Voraussetzung für die Aufnahme in den Kreis der Universitätslehrer vorsah. Zudem wurde betont, dass die Ausnahme, die bei dem Juden Fürst gemacht werden solle, zu einer Aufweichung der bestehenden Beschränkungen und damit zukünftig zu Problemen bei der Aufnahme von Universitätslehrern führen würde. Trotz dieser Bedenken konnte Fürst ab 1839/1840 als erster ungetaufter Jude als Universitätslehrer seinen Privatunterricht aufnehmen. In der Rolle eines Lektors für aramäische und talmudische Sprachen genoss er jedoch keine besondere Stellung im Fächerkanon und wurde im Vorlesungsverzeichnis jahrelang auch nicht als Mitglied der Philosophischen Fakultät geführt, sondern wurde neben Fecht-, Tanz- und Exerzitienmeistern zum erweiterten Universitätspersonal gezählt. Die Lebenshaltungskosten für sich und seine Familie brachte Fürst, seit Juli 1839 verheiratet und seit 1840 Vater eines Sohns, nicht durch die Lehre, sondern durch Autorentätigkeiten und Dienstleistungen als Dolmetscher auf. Zudem bot Fürst auch Schülern höherer Lehranstalten eine Unterkunft an. Insgesamt blieb das Leben von Fürst damit lange Zeit ohne gesicherte Basis. Anfragen für einen Wechsel als Oberrabbiner in Gemeinden nach Mecklenburg und Kurhessen lehnte Fürst wegen seiner wissenschaftlichen Pläne dennoch ab. Nach Jahren der eher prekären Existenz, begleitet von finanziellen Schieflagen, Bitten um Gratifikationen und Krankheitsphasen, bemühte sich Fürst später verstärkt um die Zuerkennung einer außerordentlichen Professur an der Philosophischen Fakultät. Gewährt wurde ihm Ende Mai 1857 schließlich ein Posten als „Lector publicus“ der aramäischen, insbesondere der talmudischen Sprache und Literatur, der seine materielle Situation allerdings nicht verbesserte. Erst am 30.4.1864 verlieh ihm das Kultusministerium schließlich anlässlich des Jubiläums seiner Lehrtätigkeit das Prädikat eines Professors, das mit der jährlichen Zahlung von 400 Talern verbunden war. Von der Universitätsversammlung blieb Fürst allerdings weiter ausgeschlossen. Auch ein Anspruch auf Zahlungen für die Familie aus der universitätseigenen Witwen- und Waisenkasse im Todesfall bestand ausdrücklich nicht. Kurz vor seinem 68. Geburtstag verstarb Fürst nach längerer Erkrankung in Leipzig. Unter reger Anteilnahme wurde er auf dem Alten Israelitischen Friedhof beerdigt. – Das Bild von Fürst bleibt in der Rückschau ambivalent. Er galt schon vor seinem Tod als Vertreter eines liberalen Reformjudentums. In diesem Sinn verfocht er ein bekenntnisneutrales Wissenschaftsverständnis, wonach jüdische Studien im Kontext der allgemeinen Forschung und losgelöst von rabbinisch-traditionellen Denkmustern behandelt werden sollten. Seine angebotene Lehre deckte ein breites Themenspektrum an grammatikalischen Übungen, Sprach- und Konversationskursen, Exegese sowie jüdischer Kultur- und Literaturgeschichte ab. Großer Fleiß, umfassende Sprachkenntnis sowie ein enormer Wissensschatz hinsichtlich des hebräischen und aramäischen Schrifttums wurden Fürst auch von Kritikern zugebilligt. Trotzdem warfen diese ihm vielfach methodische Ungenauigkeit, wenig fundierte Thesen und eine ungründliche Arbeitsweise vor, hinzu kam sein zuweilen scharfer und überheblicher Ton in Auseinandersetzungen. War die Unmenge von Fürsts Editionen, Übersetzungen, Bibliografien, Wörterbüchern und historischen Beiträgen dank einer verständlichen Schreibweise auch unter interessierten Laien populär, fiel die Resonanz seiner Werke in der Fachwelt weit kritischer aus. Zwischen 1840 und 1851 war Fürst zudem in Leipzig Herausgeber der Zeitschrift „Der Orient“, die mit einem namhaften Autorenkreis und internationalen Kontakten innerhalb Europas oder in den Nahen Osten und nach Nordamerika für sich werben konnte. Während der unruhigen 1840er-Jahre wurde Fürsts Publizistik zunehmend zum Sprachrohr liberaler Bestrebungen. In der Revolutionszeit 1848/1849 nahm er am Frankfurter Vorparlament als einer von fünf jüdischen, nicht konvertierten Delegierten teil. Er vertrat dabei die in Leipzig wohnhaften Preußen. – In seiner langjährigen Wahlheimat Leipzig hatte Fürst zweifellos mit Feindseligkeit und Ablehnung zu kämpfen. So beschwerte sich die Theologische Fakultät 1857 erbost, er habe sich mit seiner Lehrtätigkeit unbefugt in die Behandlung alttestamentarischer Fragen begeben. Trotzdem deuten u.a. seine vielfältigen Aktivitäten im Schillerverein (in die auch sein Sohn Livius Fürst einbezogen wurde), im Leipziger Schriftstellerverein und in der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft auf eine gute Vernetzung innerhalb des Leipziger Bildungsbürgertums hin. Hervorzuheben ist nicht zuletzt seine Rolle bei der Formierung der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig. Bereits 1837 hatte Fürst als Sekretär dem Central-Comité der allgemeinen Synagoge angehört, das sich zunächst vergeblich um den Bau eines jüdischen Gotteshauses bemühte. Ab Juni 1839 zählte er, wiederum als Sekretär, zum Gemeindevorstand, ab 1842 war er in der Statutenkommission und nach Angaben seines Sohns sogar mitverantwortlich für die spätere Berufung Adolf Jellineks zum Prediger der Gemeinde. Diese sprach Fürst - vermutlich 1865 - einen Ehrenplatz in der Leipziger Synagoge zu und verlieh ihm 1869 die Ehrenmitgliedschaft. Zusätzlich erhielt Fürst schon zu Lebzeiten weitere Auszeichnungen: So war er u.a. Ehrenmitglied und Hochmeister des Freien Deutschen Hochstifts in Frankfurt/Main (1864), Ritter des Königlichen Kronen-Ordens in Preußen (1864) sowie Träger des sächsischen Albrechts-Ordens (1870) und der österreichischen Goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft. Dazu kamen Ehrenmitgliedschaften bei ausländischen orientalistischen Gesellschaften sowie eine Reihe von Lexikoneinträgen und Presseartikeln über ihn. Im Kontrast zu diesem positiven Bild in der Öffentlichkeit steht die Kritik an Fürst von Fachkollegen, ebenso wie der Fakt, dass er nie eine vollwertige Professur oder die sächsische Staatsangehörigkeit erlangen konnte. Erst seit 1859 dürfte ihm als ausländischem „Schutzjuden“ das Anrecht auf einen unbefristeten Aufenthaltsschein zumindest eine gewisse Erleichterung verschafft haben. Auch nach dem Ableben blieb er als Person im öffentlichen Gedächtnis. Noch in seinem Todesjahr gründete sich die Fürst-Stiftung mit dem erklärten Ziel, die jüdische Wissenschaft zu stärken. Anlässlich von Fürsts 100. Geburtstag brachte der Journalist Adolph Kohut den Zwiespalt auf den Punkt, als er in einer Würdigungsschrift bemerkte: „Waren auch nicht alle Früchte der Erkenntnis, die er der Gelehrtenwelt bot, von tadelloser Beschaffenheit und hatte auch die Kritik an der einen oder der anderen Leistung des Gelehrten so manches auszusetzen, so wird man doch nicht umhin können, seinem Fleiß, seinem Scharfsinn, seinem Bestreben, die Wahrheit zu erforschen, der Vielseitigkeit seiner Studien und v.a. seiner von schriftstellerischem Talent zeugenden Darstellungsgabe volle Anerkennung zu zollen.“

Quellen Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP) Jerusalem, D/Le1/9-11; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 10237; Universitätsarchiv Leipzig, Rep. 01/08/198, Rep. M 21_12921, Rep. M 20_12384; Stadtarchiv Leipzig, 0008 Ratsstube, Tit. LI Nr. 235, 0006 Leichenschreiberei, Ratsleichenbücher, Nr. 205 (1873-1874), S. 36.

Werke Ḥarweze peninim. Perlenschnüre aramäischer Gnomen und Lieder, oder aramäische Chrestomathie, mit Erläuterungen und Glossar, Leipzig 1836; Librorum Sacrorum Veteris Testamenti Concordantiae Hebraicae atque Chaldaicae, Leipzig 1840; Hebräisches und chaldäisches Schulwörterbuch über das Alte Testament, Leipzig 1842; Bibliotheca Judaica. Bibliographisches Handbuch der gesammten jüdischen Literatur mit Einschluss der Schriften über Juden und Judenthum und einer Geschichte der jüdischen Bibliographie. 3 Bde., Leipzig 1849-1863; Geschichte des Karäerthums, Leipzig 1862-1869 (ND Hildesheim 1975); Biblia germanica et hebraica. Illustrirte Pracht-Bibel für Israeliten, Leipzig 1874.

Literatur Livius Fürst, Persönliches über Julius Fürst, in: Ost und West 5/1905, H. 4, Sp. 247-262; Meyer Kayserling, Julius Fürst. Zu seinem hundertjährigen Geburtstage, in: Ost und West 5/1905, H. 4, Sp. 217-224; Adolph Kohut, Julius Fürst, in: Allgemeine Zeitung des Judentums 12.5.1905, S. 224-226; Gustav Cohn, Die Entwicklung der gottesdienstlichen Verhältnisse bis zur Einweihung der Synagoge, in: Festschrift zum 75jährigen Bestehen der Leipziger Gemeindesynagoge 1855-1930, hrsg. von der Ephraim Carlebach Stiftung, Leipzig 1930, S. 43-55; Josef Reinhold, Zwischen Aufbruch und Beharrung. Juden und jüdische Gemeinde in Leipzig während des 19. Jahrhunderts, Dresden 1999; Katharina Vogel, Der Orientalist Julius Fürst (1805-1873). Wissenschaftler, Publizist und engagierter Bürger, in: Stephan Wendehorst (Hg.), Bausteine einer jüdischen Geschichte der Universität Leipzig, Leipzig 2006, S. 41-60; Kurzbiografie Julius Fürst, in: Journal Juden in Sachsen 2/2009, Mai/Juni, S. 34-37; Hartmut Zwahr/Jens Blecher, Geschichte der Universität Leipzig 1409-2009, Bd. 2: Das neunzehnte Jahrhundert 1830/31-1909, Leipzig 2010; Nora Pester, Jüdisches Leipzig. Menschen - Orte - Geschichte, Leipzig 2023; Daniel Ristau, Die Familie Bondi und das „Jüdische“. Beziehungsgeschichte unter dem bürgerlichen Wertehimmel 1790-1870, Göttingen 2023. – ADB 8, S. 211-213, DBA III, DBE II 3, S. 619.

Porträt Julius Fürst, Robert Krausse, 1871, Ölgemälde auf Leinwand, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inventar-Nr. XIX/59 (Bildquelle) [CC BY-NC-SA 4.0; dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License].

Lucas Böhme
24.7.2025


Empfohlene Zitierweise:
Lucas Böhme, Artikel: Julius Fürst,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/1590 [Zugriff 26.8.2025].

Julius Fürst



Quellen Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP) Jerusalem, D/Le1/9-11; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 10237; Universitätsarchiv Leipzig, Rep. 01/08/198, Rep. M 21_12921, Rep. M 20_12384; Stadtarchiv Leipzig, 0008 Ratsstube, Tit. LI Nr. 235, 0006 Leichenschreiberei, Ratsleichenbücher, Nr. 205 (1873-1874), S. 36.

Werke Ḥarweze peninim. Perlenschnüre aramäischer Gnomen und Lieder, oder aramäische Chrestomathie, mit Erläuterungen und Glossar, Leipzig 1836; Librorum Sacrorum Veteris Testamenti Concordantiae Hebraicae atque Chaldaicae, Leipzig 1840; Hebräisches und chaldäisches Schulwörterbuch über das Alte Testament, Leipzig 1842; Bibliotheca Judaica. Bibliographisches Handbuch der gesammten jüdischen Literatur mit Einschluss der Schriften über Juden und Judenthum und einer Geschichte der jüdischen Bibliographie. 3 Bde., Leipzig 1849-1863; Geschichte des Karäerthums, Leipzig 1862-1869 (ND Hildesheim 1975); Biblia germanica et hebraica. Illustrirte Pracht-Bibel für Israeliten, Leipzig 1874.

Literatur Livius Fürst, Persönliches über Julius Fürst, in: Ost und West 5/1905, H. 4, Sp. 247-262; Meyer Kayserling, Julius Fürst. Zu seinem hundertjährigen Geburtstage, in: Ost und West 5/1905, H. 4, Sp. 217-224; Adolph Kohut, Julius Fürst, in: Allgemeine Zeitung des Judentums 12.5.1905, S. 224-226; Gustav Cohn, Die Entwicklung der gottesdienstlichen Verhältnisse bis zur Einweihung der Synagoge, in: Festschrift zum 75jährigen Bestehen der Leipziger Gemeindesynagoge 1855-1930, hrsg. von der Ephraim Carlebach Stiftung, Leipzig 1930, S. 43-55; Josef Reinhold, Zwischen Aufbruch und Beharrung. Juden und jüdische Gemeinde in Leipzig während des 19. Jahrhunderts, Dresden 1999; Katharina Vogel, Der Orientalist Julius Fürst (1805-1873). Wissenschaftler, Publizist und engagierter Bürger, in: Stephan Wendehorst (Hg.), Bausteine einer jüdischen Geschichte der Universität Leipzig, Leipzig 2006, S. 41-60; Kurzbiografie Julius Fürst, in: Journal Juden in Sachsen 2/2009, Mai/Juni, S. 34-37; Hartmut Zwahr/Jens Blecher, Geschichte der Universität Leipzig 1409-2009, Bd. 2: Das neunzehnte Jahrhundert 1830/31-1909, Leipzig 2010; Nora Pester, Jüdisches Leipzig. Menschen - Orte - Geschichte, Leipzig 2023; Daniel Ristau, Die Familie Bondi und das „Jüdische“. Beziehungsgeschichte unter dem bürgerlichen Wertehimmel 1790-1870, Göttingen 2023. – ADB 8, S. 211-213, DBA III, DBE II 3, S. 619.

Porträt Julius Fürst, Robert Krausse, 1871, Ölgemälde auf Leinwand, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inventar-Nr. XIX/59 (Bildquelle) [CC BY-NC-SA 4.0; dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License].

Lucas Böhme
24.7.2025


Empfohlene Zitierweise:
Lucas Böhme, Artikel: Julius Fürst,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/1590 [Zugriff 26.8.2025].