Welche Personen finden Berücksichtigung?
Erfasst werden bedeutende und bereits verstorbene Personen, die über einen kürzeren oder längeren Zeitraum in und für Sachsen gewirkt haben. Das heißt, dass auch nach Sachsen Zugewanderte berücksichtigt werden, während die lediglich hier Geborenen, die aber schon im Rahmen der Ausbildung oder wenig später das Land verließen, in der Regel nicht aufgenommen werden. Ausnahmen bilden besonders eng mit Sachsen in Verbindung gebrachte Personen, die dann allerdings mit Schwerpunkt auf ihre sächsischen Bezüge behandelt werden.
Vertreten sind Frauen und Männer aus den Bereichen Wissenschaft und Kunst, Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Technik, Handel und Verkehr, Schule, Kirche und soziales Leben. Aufnahme finden neben Gelehrten, Politikern und Parlamentariern auch Juristen, Geistliche, Dichter, Maler, Land- und Forstwirte oder Sportler bis hin zu Opfern und Tätern des NS-Regimes sowie Oppositionellen und Regimetreuen der DDR-Zeit.
Wesentliches Anliegen der Sächsischen Biografie ist die Auswahl auch wenig bekannter Personen, die aber unter dem Aspekt ihrer überlokalen Wirkung bzw. Relevanz aufnahmewürdig sind. Die Einbeziehung solcher Personen ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Sächsischen Biografie.