Suzanne Perrottet

P. war eine der ersten Rhythmikerinnen aus der Schule von Émile Jaques-Dalcroze und befasste sich in diesem Zusammenhang 1905 bis 1913 intensiv mit der körperlichen Interpretation von Musik. Zwischen Herbst 1910 und Sommer 1912 unterrichtete sie in Dresden und Hellerau die Methode Jaques-Dalcroze (MJD) und trug damit maßgeblich zum Erfolg der dortigen Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus bei, deren Etablierung durch das königlich sächsische Finanzministerium gefördert wurde. 1913 wandte sie sich Rudolf von Laban zu. Gemeinsam experimentierten sie in Ascona (Schweiz) und Zürich mit Musik unabhängigen Bewegungen und suchten den individuellen körperlichen Zugang zu einem Klangereignis. In diesem Kontext setzte sich P. gegen eine dogmatische Musikerziehung ein, war sie doch überzeugt, dass Arrhythmie heilbar sei. Sie verstand Rhythmik als Sprache der Lebensführung und als Weg zur Selbstbestimmung, womit sie an Dalcrozes Philosophie des anthropologischen Zugangs zu Musik anknüpfte. – P. genoss frühzeitig eine familiär bedingte humanistische Bildung. Ihre Mutter, ausgebildet im Königin-Katharina-Stift in Stuttgart, besuchte mit ihren Kindern Ausstellungen und Konzerte, tanzte, sang, schauspielerte und schneiderte Kostüme. P.s Onkel Charles Simon war Restaurator an der Kathedrale von Lausanne (Schweiz) und Professor am Collège de Morges. P.s Vater pflegte Kontakte in die Genfer Künstlerwelt. Er war eng befreundet mit dem Pianisten Willy Rehberg, der am Konservatorium in Genf unterrichtete und, mit seiner Familie im selben Haus wohnend, P. und ihre Schwester frühzeitig in Kontakt mit Musik brachte (dabei erlebten sie den Besuch von [Edvard Grieg #118697641] im Hause Rehberg). P. musizierte ab ihrem vierten Lebensjahr gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Lili Perrottet in einem Kinderorchester (Schlagwerk, später Violine). Mit sechs Jahren erhielt sie auf eigenen Wunsch Unterricht in Solfège und wurde zwei Jahre später in die Violinklasse von Henri Marteau aufgenommen. – Émile Perrottet beabsichtigte, P. und ihre Schwester als Musikerinnen ausbilden zu lassen. So erlegte er ihnen, abgesehen von den jährlichen Sommerfrischen in Essert (Frankreich), einen stringenten Ausbildungsplan auf, der den Besuch des Vormittagsunterrichts in einer Privatschule für Höhere Töchter vorsah und nachmittags eine Ausbildung am Konservatorium. Im Kontext ihrer Musikausbildung besuchten die Schwestern Kurse in Rhythmischer Gymnastik bei Dalcroze und gehörten zu den ersten Kindern, die dessen Experimente mit Gesten- und Tanzliedern absolvierten. P. zeigte dabei eine derartige Begabung, dass Dalcroze ihr Privatstunden erteilte. Mit einem absoluten Gehör ausgestattet, notierte sie die Prinzipien der MJD, v.a. die Einflussnahme von Gymnastik auf das musikalische Harmonieempfinden. Sie entwickelte ein mimetisches System zur Darstellung von Harmonien und musikalischen Themen auf der Grundlage der Klaviermusik von Franz Liszt und Robert Schumann, den neuen Akkorden von Claude Debussy und der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. P. ergänzte so die Arbeit der Assistentin Nina Gorter, doch sind P.s Notizen weniger systematisch angelegt. Außerdem übernahm P. Unterrichtsvertretungen und ging mit Dalcroze auf Tourneen. Neben ihren Auftritten in Genf präsentierten sie die MJD 1906 auf dem Musikfest in Solothurn (Schweiz), 1907 in der Pariser Kunstakademie vor Auguste Rodin, 1908 in Basel und 1909 in Amsterdam, wo Mary Wigman auf sie aufmerksam wurde und sich als Schülerin anmeldete. – Anfang 1910 traten Wigman und P. auf Einladung des Musikkritikers Karl Stock in der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin auf. Dort kamen sie in Kontakt mit den Fabrikanten und Kunstmäzenen Dohrn aus Dresden, den Mitbegründern der Gartenstadt Hellerau. Wolf Dohrn und Harald Dohrn, Dalcroze und Adolphe Appia entwickelten ein Konzept einer Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus. Im Vorfeld ging P., mit einem Diplom ausgestattet, gemeinsam mit etwa 40 Genfer Schülern und Lehrern nach Dresden. Das Finanzministerium stellte der Gruppe zwei Säle im Dresdner Ständehaus zur Verfügung; die ersten Kurse in der MJD fanden ab Oktober 1910 dort statt. Zudem boten Dalcroze und seine Schülerinnen Seminare für Musiker der Hofoper an. Ebenso war es möglich, einen zweijährigen diplomierten Kurs als Lehrer der MJD zu absolvieren, der 400 Mark kostete. – Nach Fertigstellung des Seitenflügels der Bildungsanstalt und deren Akkreditierung durch das Innenministerium wurde der Unterricht im Oktober 1911 in die Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus Dresden in Hellerau verlagert, wobei P. für die Improvisationskurse zuständig war. Neben P., Dalcroze, Gorter, Marie Adama van Scheltema und Placido de Montoliu unterrichteten die MJD im Laufe der Zeit Anna Epping, Christine Masing und Clara Reynvaan. Zu den ersten Schülerinnen und Schülern gehörten Wigman, Marie Rambert, Gustav Güldenstein, Eva Lippold, Elsy (Elisabeth) Knüpffer, Clara Brooke, Lily Braun, Annie van Deventer, Nina Macciacchini sowie Rudolf Bode, Lehrer für Musik und Ausdrucksgymnastik. P. musizierte in ihrer Freizeit aber auch als Violinistin in einem Streichquartett in Hellerau, war in das Schulfest 1912 involviert und lebte ihre choreografische Kreativität in den Bühnenkonzepten von Appia und der Lichtkunst von Alexander von Salzmann aus. – 1912, vermutlich auf Vermittlung von Wolf und Harald Dohrn, die zu Prinz Peter Wolkonsky Kontakt und über ihre Mutter Beziehungen zum russischen Adel hatten, reiste eine Truppe um P. (z.B. Rambert) nach Russland, um die MJD der dortigen Tanzwelt vorzustellen. Nach ihrer Rückkehr geschwächt, lernte P. im Sanatorium auf dem Weißen Hirsch Rudolf von Laban kennen, der sie von seiner Methode der musikfreien Bewegung überzeugte, einem Tanz, dessen Rhythmus nicht ausschließlich von Musik bestimmt sei. P. bat darauf um Entlassung bei Dalcroze. Nach einigen Verhandlungen erhielt sie mit Schreiben vom 22.10.1912 von ihm die Genehmigung, eine Dalcroze-Schule in Wien zu eröffnen, die ihr etwas Freiraum für eigene Experimente ließ. Über eine Bekannte aus Rolle, Louise Roy, die in Adelshäusern als Französischlehrerin arbeitete, bekam sie Zugang zum Wiener Mäzenatentum, namentlich Maximilian Egon II. von Fürstenberg. Außerdem choreografierte sie die Tänze der Venus-Szene für eine Aufführung des „Tannhäuser“ (Richard Wagner) in der Wiener Hofoper. – Im Juli 1913, nachdem P. die Examensprüfungen in Hellerau abgenommen hatte, folgte sie Laban in die Künstlerkolonie auf dem Monte Verità - P. hatte sich wie Wigman und Rambert von der MJD distanziert. Auf Labans „Tanzfarm“ (Sommerresidenz seiner Münchener Schule) begann sie ihre eigene künstlerische Laufbahn. So baute sie mit Laban und Maja Lederer eine neue Bewegungskunst auf, deren Grundlage die Individualität bildete; sie verfolgten das Ziel, dass die Schüler alle ihnen möglichen Ausdrucksformen erlernten. Unterstützt wurden sie von den Tänzerinnen Charlotte Bara und Wigman. – Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging P. zunächst nach Genf, ab 1916 baute sie mit Lederer und Laban eine neue Schule auf. Sie gründeten den „Labangarten“ in Hombrechtikon bei Zürich mit Werkstätten für Reformkleidung, Kunsthandwerk, Gartenbau, Hauswirtschaft, Dekorationen - der darin befindliche „Orchestische Bund“ bildete in Atmung, Gehörbildung, Improvisation, Rhythmik, Gesang und Musiktheorie aus. 1916 gingen sie nach Zürich, zunächst in Räume des Kunsthauses, wo sie in Kontakt mit Künstlern kamen. P. lernte 1917 über die Tänzerin Sophie Taubner die Dadaisten kennen und trat mehrfach auf deren Soireen auf, wobei sie Musik von Laban, Arnold Schönberg, Cyril Scott und Erik Satie präsentierte. – Als Laban nach dem Krieg nach Deutschland ging, kaufte P. seine Schule, deren Leitung sie sechs Jahrzehnte innehaben sollte - unter ihrer Ägide sind Tänzerpersönlichkeiten wie Max Terpis, Vera Skoronel und Trudy (Gertrud) Schoop herangewachsen. Sie bot Kurse in hygienischer Gymnastik für Industrielle an und lehrte für Musiker Labans Harmonielehre. Ihre Assistentin Mary Agnes Hougberg führte die gymnastische Abteilung. Wigman, die 1920 nach Dresden wechselte, gab gastweise Kurse für Ausdruckstanz, P. besuchte sie wiederum in Sachsen. Ab 1921 absolvierten P. und Terpis Sommerkurse am Vierwaldstättersee in der Villa Helbig und erregten hohes Aufsehen mit dem Vortrag „Der vernachlässigte Körper und seine Forderungen“ vor dem Bildungsausschuss der Arbeiter-Union (1.12.1921). Auf einer Welle des Erfolgs gab P. Kurse an der Züricher Musikhochschule, dem Züricher Stadttheater, in Mädcheninternaten und später auch beim jüdischen Nationalfonds. 1923 erhielt sie den Auftrag des Stadttheaters, die Tänze für Christoph Willibald Glucks Oper „Iphigénie en Aulide“ zu choreografieren; außerdem spielte sie im Kabarett „Der Krater“ (1928). Sie stellte zusätzliche Lehrer ein, etwa Katja (Käthe) Wulff, Terpis, Eva Scanaria Henschel und (nach Terpis Weggang zu Laban und Wigman) Ria Ryser, die ihre Ausbildung bei Wigman in Dresden genossen hatte. Zunächst unter dem Namen „Schule für Eurythmie“ geführt, nannte P. ihre Bildungsanstalt nun „Bewegungs-Schule Suzanne Perrottet“ (auch um einer Gleichsetzung mit den Ansichten Rudolf Steiners entgegenzuwirken). – P., die persönlich selten auftrat, ließ sich regelmäßig von Wigman, Laban, Kurt Jooss und Sigurd Leeder instruieren. Letzterer stattete sie 1938 einen Besuch in deren Schule in Dartington Hall (England) ab. Außerdem notierte P. Fußpositionen, Schritte und Bewegungssysteme, entwickelte eine Notation für Ausdruckstanz, Pantomime und szenischen Tanz. Sie setzte sich mit den Raumtheorien von Laban auseinander und zeichnete Grafiken zu dessen theoretischen Überlegungen. Außerdem stellte sie ein Bildarchiv zusammen, in dem Aufnahmen von Bewegungen von Künstlern, Sportlern und Menschen im Alltag zusammengeführt wurden. Innerhalb dieser Studien stand sie in regem Austausch u.a. mit Appia, Frank Martin, Rosalia Chladek und Dalcroze. Zwischen 1981 und 1983 erzählte P. Giorgio J. Wolfensberger ihre Lebensgeschichte und übergab ihm das Bildarchiv.

Quellen Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Nachlass Suzanne P.; Bibliothèque de Genève, Genf, Fonds Émile Jaques-Dalcroze; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18173; Stadtarchiv Dresden, D 2.9.2 Einzelne Stadtteile, eingemeindete Vororte u. Gebiete, D 10.6.2 Tanzschulen, D 10.4.6.9 Hellerauer Festspielhaus; Amt für Denkmalpflege Dresden, Bildarchiv; Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Gutachten über die Schulfeste der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze, Geschäftliche Mitteilungen der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze Hellerau bei Dresden, Abteilung Deutsche Fotothek; Privatarchiv Gertrud Sander; Nachlass Giorgio J. Wolfensberger; Privatarchiv Cosima Perrottet; Fotostiftung Schweiz; Universitätsbibliothek Leipzig, Tanzarchiv Leipzig, NL 396/8 Nachlass Rudolf von Laban; Fondazione Monte Verità, Ascona, Fondo Harald Szeemann; Stadtarchiv Zürich, V.B. c.64. Akten der Präsidialabteilung (bis 1995), Allgemeine Akten der Präsidialabteilung.

Werke Kompositionen: Komposition für Violine solo, 1920 [Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Nachlass Suzanne P.]. – Schriften: Ueber moderne Kindererziehung, in: Schweizer Frauenheim. Familienblatt zur Unterhaltung und Belehrung 43/1917, 44/1917, Beilagen; Die Befreiung des Körpers. Erinnerungen, hrsg. v. Giorgio J. Wolfensberger/Margarete Berg, Wädenswil 2014.

Literatur Dresdner Anzeiger 2.7.1910, S. 3 (Ankündigung Kurse MJD im Ständehaus); Wolf Dohrn, Jahresbericht der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze für das Unterrichtsjahr 1910/1911, in: Der Rhythmus. Ein Jahrbuch 1/1911, S. 65-81; Dresdner Anzeiger 1.7.1912 (Schulfest Hellerau); Paul Bekker, Die Dalcroze-Schule in Hellerau, Leipzig 1912; Dresdner Anzeiger 21.6.1913 (Schulfest Hellerau); Neue Zürcher Zeitung 13.11.1913 (über Labans neue Schule); Harald Szeemann/Walter Binder, Zum freien Tanz, zu reiner Kunst. Suzanne P. (1889-1983), Mary Wigman (1886-1973). Ausstellung vom 1. Dezember 1989 bis 11. Februar 1990, hrsg. vom Kunsthaus Zürich, Zürich 1990; Giorgio J. Wolfensberger (Hg.), Suzanne P. Ein bewegtes Leben, Weinheim/Berlin 1995; Songrid Hürtgen-Busch, Die Wegbereiterinnen der rhythmisch-musikalischen Erziehung in Deutschland, Frankfurt/Main 1996; Evelyn Dörr, Rudolf Laban. The Dancer of the Crystal, Lanham/Toronto 2008; dies., Rudolf Laban in Briefen an Tänzer, Choreographen und Tanzpädagogen, Bd. 1: Also, die Damen voran!, Norderstedt 2013; Giorgio J. Wolfensberger (Hg.), Bewegungen. Aus dem Bildarchiv der Tänzerin Suzanne P., Zürich 2014.

Porträt Suzanne P., Luise Schwabe, 1920, Fotografie, Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Signatur SP I 92:192 (Bildquelle).

Uta Dorothea Sauer
2.11.2021


Empfohlene Zitierweise:
Uta Dorothea Sauer, Artikel: Suzanne Perrottet,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/28823 [Zugriff 22.11.2024].

Suzanne Perrottet



Quellen Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Nachlass Suzanne P.; Bibliothèque de Genève, Genf, Fonds Émile Jaques-Dalcroze; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18173; Stadtarchiv Dresden, D 2.9.2 Einzelne Stadtteile, eingemeindete Vororte u. Gebiete, D 10.6.2 Tanzschulen, D 10.4.6.9 Hellerauer Festspielhaus; Amt für Denkmalpflege Dresden, Bildarchiv; Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Gutachten über die Schulfeste der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze, Geschäftliche Mitteilungen der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze Hellerau bei Dresden, Abteilung Deutsche Fotothek; Privatarchiv Gertrud Sander; Nachlass Giorgio J. Wolfensberger; Privatarchiv Cosima Perrottet; Fotostiftung Schweiz; Universitätsbibliothek Leipzig, Tanzarchiv Leipzig, NL 396/8 Nachlass Rudolf von Laban; Fondazione Monte Verità, Ascona, Fondo Harald Szeemann; Stadtarchiv Zürich, V.B. c.64. Akten der Präsidialabteilung (bis 1995), Allgemeine Akten der Präsidialabteilung.

Werke Kompositionen: Komposition für Violine solo, 1920 [Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Nachlass Suzanne P.]. – Schriften: Ueber moderne Kindererziehung, in: Schweizer Frauenheim. Familienblatt zur Unterhaltung und Belehrung 43/1917, 44/1917, Beilagen; Die Befreiung des Körpers. Erinnerungen, hrsg. v. Giorgio J. Wolfensberger/Margarete Berg, Wädenswil 2014.

Literatur Dresdner Anzeiger 2.7.1910, S. 3 (Ankündigung Kurse MJD im Ständehaus); Wolf Dohrn, Jahresbericht der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze für das Unterrichtsjahr 1910/1911, in: Der Rhythmus. Ein Jahrbuch 1/1911, S. 65-81; Dresdner Anzeiger 1.7.1912 (Schulfest Hellerau); Paul Bekker, Die Dalcroze-Schule in Hellerau, Leipzig 1912; Dresdner Anzeiger 21.6.1913 (Schulfest Hellerau); Neue Zürcher Zeitung 13.11.1913 (über Labans neue Schule); Harald Szeemann/Walter Binder, Zum freien Tanz, zu reiner Kunst. Suzanne P. (1889-1983), Mary Wigman (1886-1973). Ausstellung vom 1. Dezember 1989 bis 11. Februar 1990, hrsg. vom Kunsthaus Zürich, Zürich 1990; Giorgio J. Wolfensberger (Hg.), Suzanne P. Ein bewegtes Leben, Weinheim/Berlin 1995; Songrid Hürtgen-Busch, Die Wegbereiterinnen der rhythmisch-musikalischen Erziehung in Deutschland, Frankfurt/Main 1996; Evelyn Dörr, Rudolf Laban. The Dancer of the Crystal, Lanham/Toronto 2008; dies., Rudolf Laban in Briefen an Tänzer, Choreographen und Tanzpädagogen, Bd. 1: Also, die Damen voran!, Norderstedt 2013; Giorgio J. Wolfensberger (Hg.), Bewegungen. Aus dem Bildarchiv der Tänzerin Suzanne P., Zürich 2014.

Porträt Suzanne P., Luise Schwabe, 1920, Fotografie, Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Signatur SP I 92:192 (Bildquelle).

Uta Dorothea Sauer
2.11.2021


Empfohlene Zitierweise:
Uta Dorothea Sauer, Artikel: Suzanne Perrottet,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/28823 [Zugriff 22.11.2024].