Walter Schlesinger

Geboren und aufgewachsen in Glauchau hat S. am dortigen städtischen Realgymnasium 1927 die Reifeprüfung abgelegt und das Studium der Fächer Geschichte, Germanistik, Volkskunde und Philosophie in Tübingen aufgenommen. Obwohl ihn dort v.a. die Vorlesungen des Historikers Johannes Haller anzogen, wechselte er nach vier Semestern an die Universität Leipzig. Dort wurde der Historiker Rudolf Kötzschke, Begründer einer modernen Landesgeschichte, sein prägender akademischer Lehrer. – S. wandte sich mit seiner Dissertation "Die Schönburgischen Lande bis zum Ausgang des Mittelalters" (1934) der unmittelbaren Heimat zu und rundete diese Untersuchung 1954 mit einer weiteren Monografie über "Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg" ab. Diese Arbeit war ursprünglich als Nebenfrucht einer größeren Darstellung der Schönburgischen Hausgeschichte in der Neuzeit angelegt, mit deren Bearbeitung S. nach seiner Promotion von Fürst Günther von Schönburg-Waldenburg betraut worden war, die jedoch nicht zum Abschluss kam. Weitere Veröffentlichungen galten in diesen Jahren der Geschichte von Stadt und Amt Glauchau, aber auch allgemeineren Themen der sächsischen Landesgeschichte. S., der 1935 auch das Staatsexamen ablegte, hätte sich wohl in sächsischer Landesgeschichte habilitiert, wenn nicht als Nachfolger seines Lehrers Kötzschke der aus Österreich stammende NS-Historiker Adolf Helbok nach Leipzig berufen worden wäre. Zwar war S. bereits 1929 der NSDAP beigetreten, doch erkannte er diese Entscheidung schon bald nach der „Machtergreifung“ 1933 als falsch und setzte sich deshalb nicht aktiv für das NS-Regime ein. 1936 wurde er Assistent des Mittelalterhistorikers Hermann Heimpel im Historischen Seminar. Dort legte er 1940 seine Habilitationsschrift "Die Entstehung der Landesherrschaft. Untersuchungen vorwiegend nach mitteldeutschen Quellen" (erschienen 1941) vor. Diese Arbeit, die v.a. das frühmittelalterliche Thüringen behandelte, verknüpfte allgemeine Fragen der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte mit einem landesgeschichtlichen, auch Nachbardisziplinen wie Archäologie und Altergermanistik einbeziehenden Forschungsansatz. Seit diesem Buch, dessen geplanter zweiter Teil nie erschienen ist, gehörte S. zur ersten Riege mittelalterlicher Verfassungshistoriker. Dabei konnte er an die Forschungen seines Lehrers Kötzschke anknüpfen, hatte dieser doch den Weg zu einer Verfassungsgeschichte auf landesgeschichtlicher Grundlage geebnet, die nach der Verfassung fragt, "in der die Menschen sind, nicht die sie haben". – Anfang September 1940 wurde S. einberufen, doch blieb er zunächst - obwohl nicht bereit, Offiziersanwärter zu werden - vom Fronteinsatz verschont. Kritische Äußerungen in einem Feldpostbrief aus Bosnien, der an seine Frau gerichtet war und von der Zensur geöffnet wurde, brachten ihm im Januar 1943 ein Kriegsgerichtsverfahren und die Versetzung in eine Strafkompanie ein, wo er bald darauf bei einem Partisanenangriff schwer verwundet wurde. S. war zwar bereits zum 1.11.1942 auf die Professur für deutsche Landes- und Volksgeschichte, die frühere landesgeschichtliche Professur Kötzschkes, berufen und auch zum Direktor des damit verbundenen Seminars und des Instituts für Heimatforschung ernannt worden, doch konnte er seine Lehrtätigkeit in Leipzig erst nach einem langen Lazarettaufenthalt im Sommersemester 1944 aufnehmen. Unter den Bedingungen des "Totalen Kriegs" und nach dem verheerenden Bombenangriff auf Leipzig im Dezember 1943 war an eine geregelte Lehr- und Forschungstätigkeit bis Kriegsende aber nicht zu denken. – Obwohl sich S. weder privat noch wissenschaftlich als NS-Aktivist betätigt hatte, wurde er aufgrund seiner Parteimitgliedschaft im November 1945 aus dem Hochschuldienst entlassen. Als der Leipziger Rektor Hans Georg Gadamer 1946 das Entnazifizierungsverfahren einleitete, um S.s Wiedereinstellung zu erreichen, verwies er darauf, dass S. den Nationalsozialismus nach 1933 abgelehnt und aus seiner frühen Parteimitgliedschaft, die allgemein unbekannt gewesen sei, keine Vorteile gezogen habe. Obwohl schon bald nach Kriegsende klar war, dass Parteimitgliedschaft für sich betrachtet kein Beweis für NS-Gesinnung war, blieb S. die Rückkehr an die Universität Leipzig verwehrt. Er zog sich deshalb nach Glauchau zurück, wo seine Frau als Apothekerin für den Lebensunterhalt der Familie sorgte. In diesen Jahren verfasste S. als Auftragsarbeit des Sächsischen Landeskirchenamts die "Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter" (1962), die bis heute ganz wesentlich seinen bleibenden Rang als Erforscher der sächsischen Landes- und Kirchengeschichte verdeutlicht. Auch das Buch über "Die Anfänge der Stadt Chemnitz und anderer mitteldeutscher Städte" (1952) war eine Frucht dieser Zeit. Da sich weder in Leipzig noch an einer anderen Universität der SBZ für S. eine berufliche Perspektive abzeichnete, entschloss er sich im November 1951, nach Westdeutschland überzusiedeln. – In Marburg/Lahn war S. seit 1952 zunächst in der "Forschungsstelle für Städtegeschichte" tätig, wurde aber schon 1954 auf einen Lehrstuhl für mittlere und neuere Geschichte (Verfassungsgeschichte) an der Freien Universität Berlin berufen. 1959 folgte der Ruf auf den Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Universität Frankfurt/Main und 1964 auf den Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte in Marburg, den er bis zu seiner Emeritierung 1973 innehatte. In Marburg ergab sich v.a. eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Mediävisten Helmut Beumann. Das Ansehen S.s ist an seiner Mitgliedschaft in zahlreichen Akademien und gelehrten Kommissionen ablesbar, aber auch an der Verleihung der juristischen und der theologischen Ehrendoktorwürde 1968 in Göttingen und Heidelberg. Eine schwere Erkrankung S.s verhinderte dann schon 1976 eine weitere wissenschaftliche Betätigung. – S.s Forschungs- und Arbeitsfelder waren weit gespannt. Die Beschäftigung mit landesgeschichtlichen Fragen in Sachsen führte ihn zur mittelalterlichen Verfassungs- und Stadtgeschichte sowie zur Agrar- und Siedlungsgeschichte. Auf den Grundlagen, die Kötzschke in Leipzig gelegt hatte, ist S. als sein akademischer Schüler weiter geschritten, seine methodischen Neuansätze hat er weitergedacht. Der sächsischen Landesgeschichte blieb S. zeitlebens verbunden. Nach der Teilung Deutschlands und der Beseitigung fast aller institutioneller Grundlagen für die Landesgeschichte in der DDR erkannte er die Notwendigkeit, in Westdeutschland gegenzusteuern: 1953 wurde ein "Arbeitskreis für Mitteldeutschland" errichtet und 1954 die Schriftenreihe "Mitteldeutsche Forschungen" begründet. Die Einrichtung einer "Forschungsstelle für geschichtliche Landeskunde Mitteldeutschlands" 1960 in Marburg, in Verbindung mit dem von S. geleiteten Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde, bot schließlich einen institutionellen Rahmen für entsprechende Forschungen. – S.s bedeutendstes Wirkungsfeld neben der Universität war der "Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte", den Theodor Mayer begründet hatte und an dessen Tagungen S. seit 1953 regelmäßig teilnahm. S. hat die Ausrichtung des Arbeitskreises auf Themen der Verfassungs- und Landesgeschichte maßgeblich mitgeprägt. Wegweisend waren die von S. 1970 bis 1972 durchgeführten Tagungen über "Die deutsche Ostsiedlung des Mittelalters als Problem der europäischen Geschichte", mit denen er den Weg zu einer grundsätzlichen Neubewertung dieses Deutsche und Slaven verbindenden und belastenden Transformationsvorgangs ebnete. Verfassungsgeschichtlich motiviert war S.s Beschäftigung mit den deutschen Königspfalzen des frühen und hohen Mittelalters, deren Erforschung dann in dem von Hermann Heimpel geleiteten Max-Planck-Institut für Geschichte verankert wurde. Gemeinsam mit Helmut Beumann begründete S. 1972 ein Forschungsprojekt über "Die Entstehung der europäischen Nationen". Seine letzten wissenschaftlichen Arbeiten galten mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Hufe im Frankenreich einem zentralen Problem der frühmittelalterlichen Agrarverfassung. – S. gehört zu den bedeutendsten deutschen Mittelalterhistorikern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Name ist in einer Reihe mit Karl Bosl, Otto Brunner, Hermann Heimpel, Percy Ernst Schramm, Hans Patze und Gerd Tellenbach zu nennen. Nicht nur als Forscher, auch als Wissenschaftsorganisator und Gutachter genoss S. zeitweilig höchstes Ansehen. In der heutigen Mittelalterforschung finden S.s Arbeiten hingegen kaum noch Beachtung. Dazu hat beigetragen, dass sie v.a. dem frühen und hohen Mittelalter und dabei einseitig dem germanisch-deutschen Mittelalter galten. Deutlich treten mittlerweile auch die zeitgebundenen Sichtweisen in S.s Themen und Fragestellungen hervor, was u.a. daran ablesbar ist, dass er am Begriff der "Verfassungsgeschichte" festhielt, statt sich enger den seit den 1960er-Jahren zeitweilig aktuelleren Konzepten der Sozial- und Strukturgeschichte anzuschließen. Gleichwohl gilt, dass S. "ein Historiker aus Passion" war (Fleckenstein), dabei freilich mehr Geschichtsforscher als Geschichtsschreiber, bei dem sich gründliche Detailkenntnisse mit der Fähigkeit verbanden, seinen Untersuchungsgegenstand stets in größere Zusammenhänge einzuordnen. Über Vieles ist der weitere Gang der Forschung bei der Beurteilung von Einzelfragen, v.a. aber in der Gesamtschau hinweggegangen. Von den zahlreichen Veröffentlichungen S.s dürfte v.a. die breit angelegte "Kirchengeschichte Sachsens", die allerdings nur bis 1300 reicht, noch lange als Referenzwerk Bestand haben. Auch der von S. herausgegebene und mit einer ausführlichen geschichtlichen Einleitung versehene Band "Sachsen" in der Reihe "Handbuch der historischen Stätten Deutschlands" (1965) ist nach wie vor ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Darüber hinaus bleibt S.s Verständnis von Landesgeschichte nicht nur als Korrektiv, sondern als Grundlage der allgemeinen Geschichtsforschung weiterhin aktuell.

Quellen Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg/Lahn, Nachlass S.; Universitätsarchiv Leipzig, Personalakte 247.

Werke Die Schönburgischen Lande bis zum Ausgang des Mittelalters, Dresden [1935]; Das Schönburgische Amt Glauchau im 16. Jahrhundert, Glauchau 1937; Grundzüge der Geschichte der Stadt Glauchau, Glauchau 1940; Die Entstehung der Landesherrschaft, Dresden 1941 (ND Darmstadt 1964, 1976, 1983); (Bearb.), Quellen zur älteren Geschichte des Städtewesens in Mitteldeutschland, 2 Bde., Weimar 1949; Die Anfänge der Stadt Chemnitz und anderer mitteldeutscher Städte, Weimar 1952; Meißner Dom und Naumburger Westchor, Münster/Köln 1952; Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg, Münster/Köln 1954; Mitteldeutsche Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Göttingen 1961; Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter, 2 Bde., Köln/Graz 1962 (ND Köln/Graz 1983); Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters, 2 Bde., Göttingen 1963; (Hg.), Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd. 8: Sachsen, Stuttgart 1965 (ND Stuttgart 1990); mit H. Patze (Hg.), Geschichte Thüringens, 6 Bde. in 9 Teilbänden, Köln/Wien 1967-1984; mit F. Uhlhorn, Die deutschen Territorien, München 1974, 71999; mit H. Jankuhn/Heiko Steuer (Hg.), Vor- und Frühformen der europäischen Stadt im Mittelalter, 2 Bde., Göttingen 1973-1974, 21975; (Hg.), Althessen im Frankenreich, Sigmaringen 1975; (Hg.), Die deutsche Ostsiedlung des Mittelalters als Problem der europäischen Geschichte, Sigmaringen 1975; H. Patze/F. Schwind (Hg.), Ausgewählte Aufsätze von Walter S., Sigmaringen 1987 (Bildquelle).

Literatur J. Fleckenstein, Walter S., in: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen 1984, S. 72-81; H. K. Schulze, Zum Gedenken an Walter S., in: Zeitschrift für Ostforschung 33/1984, S. 227-243, wiederabgedruckt in: NASG 65/1994, S. 9-26; H. Patze, Erinnerungen an Walter S., in: ders./F. Schwind (Hg.), Ausgewählte Aufsätze von Walter S., Sigmaringen 1987, S. IX-XXVIII; R. J. Götze, Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg, Glauchau 1997, S. 57 (P); J. Petersohn (Hg.)/J. Schwarz (Bearb.), Der Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte, Stuttgart 2001, S. 349-359; M. Gockel, Die Übersiedlung Walter S.s nach Marburg im Jahre 1951, in: NASG 72/2002, S. 215-253; A. C. Nagel, Im Schatten des Dritten Reichs, Göttingen 2005; M. Werner, Zwischen politischer Begrenzung und methodischer Offenheit, in: P. Moraw/R. Schieffer (Hg.), Die deutschsprachige Mediävistik im 20. Jahrhundert, Ostfildern 2005, S. 251-364; E. Bünz (Hg.), Beiträge zur Geschichte der Stadt Glauchau, Dresden 2008 (P, WV); ders., Walter S. Zum 100. Geburtstag am 28. April 2008, in: Jubiläen 2008, hrsg. vom Rektor der Universität Leipzig, Leipzig 2008, S. 49-54 (P). – DBA II, III; DBE 8, S. 672; NDB 23, S. 65f.; R. v. Bruch/R. A. Müller (Hg.), Historikerlexikon, München 22002, S. 293.

Porträt Fotografie, 1972, Festschrift für Walter S., hrsg. von H. Beumann, Bd. 1, Köln/Wien 1973, Frontispiz.

Enno Bünz
31.3.2008


Empfohlene Zitierweise:
Enno Bünz, Artikel: Walter Schlesinger,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/17951 [Zugriff 13.5.2024].

Walter Schlesinger



Quellen Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg/Lahn, Nachlass S.; Universitätsarchiv Leipzig, Personalakte 247.

Werke Die Schönburgischen Lande bis zum Ausgang des Mittelalters, Dresden [1935]; Das Schönburgische Amt Glauchau im 16. Jahrhundert, Glauchau 1937; Grundzüge der Geschichte der Stadt Glauchau, Glauchau 1940; Die Entstehung der Landesherrschaft, Dresden 1941 (ND Darmstadt 1964, 1976, 1983); (Bearb.), Quellen zur älteren Geschichte des Städtewesens in Mitteldeutschland, 2 Bde., Weimar 1949; Die Anfänge der Stadt Chemnitz und anderer mitteldeutscher Städte, Weimar 1952; Meißner Dom und Naumburger Westchor, Münster/Köln 1952; Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg, Münster/Köln 1954; Mitteldeutsche Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Göttingen 1961; Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter, 2 Bde., Köln/Graz 1962 (ND Köln/Graz 1983); Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters, 2 Bde., Göttingen 1963; (Hg.), Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd. 8: Sachsen, Stuttgart 1965 (ND Stuttgart 1990); mit H. Patze (Hg.), Geschichte Thüringens, 6 Bde. in 9 Teilbänden, Köln/Wien 1967-1984; mit F. Uhlhorn, Die deutschen Territorien, München 1974, 71999; mit H. Jankuhn/Heiko Steuer (Hg.), Vor- und Frühformen der europäischen Stadt im Mittelalter, 2 Bde., Göttingen 1973-1974, 21975; (Hg.), Althessen im Frankenreich, Sigmaringen 1975; (Hg.), Die deutsche Ostsiedlung des Mittelalters als Problem der europäischen Geschichte, Sigmaringen 1975; H. Patze/F. Schwind (Hg.), Ausgewählte Aufsätze von Walter S., Sigmaringen 1987 (Bildquelle).

Literatur J. Fleckenstein, Walter S., in: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen 1984, S. 72-81; H. K. Schulze, Zum Gedenken an Walter S., in: Zeitschrift für Ostforschung 33/1984, S. 227-243, wiederabgedruckt in: NASG 65/1994, S. 9-26; H. Patze, Erinnerungen an Walter S., in: ders./F. Schwind (Hg.), Ausgewählte Aufsätze von Walter S., Sigmaringen 1987, S. IX-XXVIII; R. J. Götze, Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg, Glauchau 1997, S. 57 (P); J. Petersohn (Hg.)/J. Schwarz (Bearb.), Der Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte, Stuttgart 2001, S. 349-359; M. Gockel, Die Übersiedlung Walter S.s nach Marburg im Jahre 1951, in: NASG 72/2002, S. 215-253; A. C. Nagel, Im Schatten des Dritten Reichs, Göttingen 2005; M. Werner, Zwischen politischer Begrenzung und methodischer Offenheit, in: P. Moraw/R. Schieffer (Hg.), Die deutschsprachige Mediävistik im 20. Jahrhundert, Ostfildern 2005, S. 251-364; E. Bünz (Hg.), Beiträge zur Geschichte der Stadt Glauchau, Dresden 2008 (P, WV); ders., Walter S. Zum 100. Geburtstag am 28. April 2008, in: Jubiläen 2008, hrsg. vom Rektor der Universität Leipzig, Leipzig 2008, S. 49-54 (P). – DBA II, III; DBE 8, S. 672; NDB 23, S. 65f.; R. v. Bruch/R. A. Müller (Hg.), Historikerlexikon, München 22002, S. 293.

Porträt Fotografie, 1972, Festschrift für Walter S., hrsg. von H. Beumann, Bd. 1, Köln/Wien 1973, Frontispiz.

Enno Bünz
31.3.2008


Empfohlene Zitierweise:
Enno Bünz, Artikel: Walter Schlesinger,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/17951 [Zugriff 13.5.2024].