Sie sind hier:

Philipp III. (IV.) von Mansfeld-Bornstedt

P. konvertierte wie sein älterer Bruder Wolfgang III. zum Katholizismus und machte im habsburgischen Militärdienst ebenfalls eine beachtliche Karriere. – P. kämpfte mit den kaiserlichen Armeen auf den verschiedenen Schauplätzen des Dreißigjährigen Kriegs und war u.a. 1631 an der Belagerung Magdeburgs beteiligt. Er trat 1634 an die Spitze eines neu gesammelten kaiserlichen Heers und kämpfte 1639 als Feldmarschall mit wechselndem Erfolg in Schlesien gegen die Schweden. 1641 wurde er als kaiserlicher Hofkriegsrat, Kämmerer, Feldmarschall und - in der Nachfolge seines Bruders Wolfgang III. - Oberbefehlshaber der wichtigen ungarischen Festung Raab genannt. Nachdem P. bereits 1647 den Titel eines Wirklichen Geheimen Rats erhalten hatte, wurde er 1655 von Kaiser Ferdinand III. entsprechend vereidigt.

Literatur J. G. Zeidler, Acht hundert jähriger an einander hangender Stammbaum Des Uralten Hochlöblichen Helden=Hauses Der Hochgebohrnen Graffen und Herren zu Mannsfeld ..., Halle 1703; C. G. Hoffmann, Die Ehre des Fürst= und Gräflichen Hauses Von Mannsfeld …, Leipzig 1717; E. C. Francke, Historie der Graffschaft Manßfeld …, Leipzig 1723; L. F. Niemann, Geschichte der Grafen von Mansfeld, Aschersleben 1834; G. F. Busch, Chronik der Grafschaft Mansfeld, Leimbach 1849; K. Krumhaar, Die Grafen von Mansfeld und ihre Besitzungen, Eisleben 1872; R. Seidel, Die Grafen von Mansfeld, Egelsbach/Frankfurt/Main/Washington 1998; M. Hengerer, Kaiserhof und Adel in der Mitte des 17. Jahrhunderts, Konstanz 2004. – C. v. Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 16, Wien 1867, S. 402; J. H. Zedler (Hg.), Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste, Bd. 19, Halle u.a. 1739, Sp. 1076f., Online-Ausgabe: www.zedler-lexikon.de.

Jochen Vötsch
7.2.2005


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Philipp III. (IV.) von Mansfeld-Bornstedt,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/23566 [Zugriff 29.3.2024].

Philipp III. (IV.) von Mansfeld-Bornstedt



Literatur J. G. Zeidler, Acht hundert jähriger an einander hangender Stammbaum Des Uralten Hochlöblichen Helden=Hauses Der Hochgebohrnen Graffen und Herren zu Mannsfeld ..., Halle 1703; C. G. Hoffmann, Die Ehre des Fürst= und Gräflichen Hauses Von Mannsfeld …, Leipzig 1717; E. C. Francke, Historie der Graffschaft Manßfeld …, Leipzig 1723; L. F. Niemann, Geschichte der Grafen von Mansfeld, Aschersleben 1834; G. F. Busch, Chronik der Grafschaft Mansfeld, Leimbach 1849; K. Krumhaar, Die Grafen von Mansfeld und ihre Besitzungen, Eisleben 1872; R. Seidel, Die Grafen von Mansfeld, Egelsbach/Frankfurt/Main/Washington 1998; M. Hengerer, Kaiserhof und Adel in der Mitte des 17. Jahrhunderts, Konstanz 2004. – C. v. Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 16, Wien 1867, S. 402; J. H. Zedler (Hg.), Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste, Bd. 19, Halle u.a. 1739, Sp. 1076f., Online-Ausgabe: www.zedler-lexikon.de.

Jochen Vötsch
7.2.2005


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Philipp III. (IV.) von Mansfeld-Bornstedt,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/23566 [Zugriff 29.3.2024].