Otto Banck
Der aus einer wohlhabenden Familie stammende B. studierte ab 1842 Philosophie, Geschichte, Kunst- und Literaturgeschichte. 1843 veröffentlichte er mit seinem Bruder Karl seine erste kritische Schrift „Dresdner Kunstzustände, Nr. 1: Malerei“. 1845 unternahm er mit seinem Bruder eine anderthalbjährige Studienreise durch Italien. Danach siedelten sie gemeinsam nach Dresden über, wo B. als Literatur-, Kunst- und Theaterkritiker arbeitete, u.a. bei der Konstitutionellen Zeitung und dem Dresdner Tageblatt. 1859 zog B. nach Süddeutschland, wo er vorwiegend in München lebte. Fünf Jahre lang unternahm er von da aus Studienreisen nach Oberitalien und in die Alpenregionen. 1865 nach Dresden zurückgekehrt, übernahm er 1871 die Feuilletonredaktion des Dresdner Journals. 1885 wurde er zum Professor der Kunst- und Literaturgeschichte ernannt, zudem war er 1886 bis 1894 Chefredakteur des Dresdner Journals. – B. wurde 1889 der Titel eines Hofrats verliehen, 1906 wurde er zum Geheimen Hofrat ernannt. Zu seinem 80. Geburtstag erhielt er das Offizierskreuz des Albrechtsordens sowie zum 90. Geburtstag das Komturkreuz 2. Klasse.
Werke mit K. Banck, Dresdner Kunstzustände, Nr. 1: Malerei, mit näherer Berücksichtigung der diesjährigen Kunstausstellung, Dresden/Leipzig 1843; Die Galerien von München, Leipzig 1852; Kunst-Journal 1 (1853); Gedichte, Leipzig 1858; Alpenbilder, 2 Bde., Leipzig 1863; Worte für Welt und Haus, Leipzig 1863; Kritische Wanderungen in drei Kunstgebieten, 3 Bde., Leipzig 1865/66; Literarisches Bilderbuch, 4 Bde., Leipzig 1866.
Literatur A. Hinrichsen, Das literarische Deutschland, Berlin 21891, Sp. 54; Otto B., in: Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung 1904, Nr. 33, S. 129-133; H. P., Otto B., in: Illustrierte Zeitung 1912, Nr. 3692, S. 726; Der Nestor der Dresdner Schriftsteller †, in: Dresdner Rundschau 25/1916, Nr. 20, S. 1; Otto B. †, in: Salonblatt. Moderne Illustrierte Wochenschrift 11/1916, Nr. 21, S. 424. – DBA I, III; DBE 1, S. 286; F. Brümmer, Deutsches Dichter-Lexikon, Bd. 1, Eichstätt/Stuttgart 1876, S. 34; ders., Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 1, Leipzig 61913, S. 113f.; W. Haan (Hg.), Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Leipzig 1875, S. 9.
Cornelia Herold
15.11.2007
Empfohlene Zitierweise:
Cornelia Herold, Artikel: Otto Banck,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/326 [Zugriff 3.10.2024].
Otto Banck
Werke mit K. Banck, Dresdner Kunstzustände, Nr. 1: Malerei, mit näherer Berücksichtigung der diesjährigen Kunstausstellung, Dresden/Leipzig 1843; Die Galerien von München, Leipzig 1852; Kunst-Journal 1 (1853); Gedichte, Leipzig 1858; Alpenbilder, 2 Bde., Leipzig 1863; Worte für Welt und Haus, Leipzig 1863; Kritische Wanderungen in drei Kunstgebieten, 3 Bde., Leipzig 1865/66; Literarisches Bilderbuch, 4 Bde., Leipzig 1866.
Literatur A. Hinrichsen, Das literarische Deutschland, Berlin 21891, Sp. 54; Otto B., in: Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung 1904, Nr. 33, S. 129-133; H. P., Otto B., in: Illustrierte Zeitung 1912, Nr. 3692, S. 726; Der Nestor der Dresdner Schriftsteller †, in: Dresdner Rundschau 25/1916, Nr. 20, S. 1; Otto B. †, in: Salonblatt. Moderne Illustrierte Wochenschrift 11/1916, Nr. 21, S. 424. – DBA I, III; DBE 1, S. 286; F. Brümmer, Deutsches Dichter-Lexikon, Bd. 1, Eichstätt/Stuttgart 1876, S. 34; ders., Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 1, Leipzig 61913, S. 113f.; W. Haan (Hg.), Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Leipzig 1875, S. 9.
Cornelia Herold
15.11.2007
Empfohlene Zitierweise:
Cornelia Herold, Artikel: Otto Banck,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/326 [Zugriff 3.10.2024].