Kurt Pietzsch

Kurt Pietzsch gehörte zu den bedeutendsten Geologen Sachsens. Sowohl als Wissenschaftler aus der Schule Hermann Credners wie auch als praktischer Geologe des Geologischen Landesamts in Leipzig und (ab 1937) in Freiberg trug Pietzsch wesentlich zur Erforschung und staatlichen Erkundung der sächsischen Landesgeologie bei. Zahlreiche seiner landesgeologischen Lehrbücher gelten als Standardwerke, während Pietzsch als Landesgeologe auch stellvertretend für die politischen Umbrüche in Sachsen zwischen Kaiserreich und DDR steht. – Pietzsch besuchte 1891 bis 1894 die Bürgerschule und danach das Realgymnasium in Borna. Das Abitur schloss er 1903 ab. Anschließend studierte Pietzsch bis 1909 Mathematik und Naturwissenschaften in Leipzig und im Sommersemester 1905 sowie im Wintersemester 1905/1906 in Heidelberg, zunächst mit dem Schwerpunkt Astrophysik. Neben Vorlesungen in Leipzig bei Credner waren es v.a. die Vorlesungen in Heidelberg bei Wilhelm Salomon-Calvi, die ihn endgültig zur Geologie wechseln ließen. Während seines Studiums war er Mitglied in den Mathematischen Vereinen in Leipzig und Heidelberg (1904-1908). 1908 wurde Pietzsch in Leipzig bei Credner mit „summa cum laude“ zum Dr. phil. promoviert. Seine Arbeit behandelte „Die geologischen Verhältnisse der Oberlausitz zwischen Görlitz, Weißenberg und Niesky“, ein Gebiet, das damals in Preußen lag und durch Credners Spezialkartierungen im Zuge der 1873 begonnenen und 1895 als abgeschlossen gemeldeten Landesaufnahme nicht erfasst worden war. Gleichzeitig legte er noch das Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen ab. – Zum 1.12.1909 trat Pietzsch als der letzte noch von Credner eingestellte Mitarbeiter der 1872 gegründeten sächsischen geologischen Landesuntersuchung (ab 1918 Geologische Landesuntersuchung Sachsen, ab 1924 Sächsisches Geologisches Landesamt) in den geologischen Staatsdienst ein. Er arbeitete hier zunächst an der geologischen Spezialkartierung sowie an der Fortführung der systematischen Sammlung der Schichtenverzeichnisse. Zudem setzte er sich für die Ausweitung der Bohrungen auf das gesamte Gebiet Sachsens ein. Pietzsch arbeitete u.a. zum Görlitzer Schiefergebirge und zur Altersbestimmung von Gesteinen des Erzgebirges. – Aufgrund seiner Revisionsarbeiten an Kartierungsblättern der Geologischen Spezialkarte von Sachsen erfolgte 1914 die Ernennung Pietzschs zum Direktorialassistenten und Sektionsgeologen. Während des Ersten Weltkriegs war er aufgrund seiner Asthmaerkrankung, die er sich bei Kartierungsarbeiten zugezogen hatte, vom Wehrdienst befreit und vertrat den Direktor des Landesamts und Professor für Geologie in Leipzig, Franz Kossmat, seit 1916/1917 auch bei dessen Vorlesungen in Leipzig. – Nach Kriegsende wurde Pietzsch 1919 zum Landesgeologen ernannt. In den 1920er-Jahren standen v.a. die Hydrogeologie und die Braunkohlengeologie im Zentrum seiner Arbeit. So wirkte er bei der Errichtung und Durchführung des Landesgrundwasserdiensts mit, der zwischen 1910 und 1912 durch die sächsische Regierung angeregt und nach dem Ersten Weltkrieg durch die Errichtung eines ständigen Grundwasserbeobachtungsdiensts zunächst als einziger umfassender Grundwasserdienst in Europa eingerichtet wurde. Am Aufschluss des Tagebaus Böhlen als erstem Großtagebau in Deutschland 1921 war Pietzsch ebenfalls wesentlich beteiligt. 1930 folgte zusammen mit Kossmat die Erarbeitung der Übersichtskarte von Sachsen im Maßstab 1:400.000. Die Erarbeitung der sächsischen Anteile der geologischen Ausgabe einer militärgeografischen Karte schloss Pietzsch innerhalb des Jahrs 1932 als Landesgeologe im Auftrag des Reichswehrministeriums ab. 1933 und 1936 überarbeitete Pietzsch dann auch für das Reichswehrkommando Dresden den preußischen Anteil (Einheitsblatt 89 und 114) der militärgeografischen Karte 1:300.000. – 1932 bis 1945 war Pietzsch Honorarprofessor an der Universität Leipzig und ab 1932 stellvertretender Direktor des Geologischen Landesamts. In dieser Eigenschaft vertrat er bereits das sächsische Landesamt bei den jährlichen Direktorenkonferenzen der geologischen Landesanstalten Deutschlands (seit den 1920er-Jahren unter Einschluss der Geologischen Bundesanstalt Wien). 1934 bis 1939 war Pietzsch als Nachfolger von Kossmat Direktor des Geologischen Landesamts. Das im Dezember 1934 erlassene Reichslagerstättengesetz erweiterte den Aufgabenbereich des Amts auf die Registrierung und Auswertung von zahlreichen Tiefbohrungen. Neben der Teilnahme an zahlreichen Fachtagungen ietzsch war u.a. Beiratsmitglied der Deutschen Geologischen Gesellschaft) hielt er auch für die Tagung des Generalinspekteurs für das deutsche Straßenwesen 1935 einen Vortrag über die Bedeutung der Geologie für den Reichsautobahnbau. Mit den obersten Bauleitungen des Autobahnbaus in Dresden und Halle/Saale arbeitete das Landesamt eng zusammen und unter den zahlreichen jährlichen Gutachten des Amts für staatliche und städtische sowie öffentliche und private Auftraggeber war auch die Reichsbahndirektion, die Heeresverwaltung und der Reichsarbeitsdienst. Das Geologische Landesamt war u.a. bei der Landesplanungsgemeinschaft (Raumforschung) und der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung der Universität Leipzig vertreten ebenso wie bei der Reichsnaturschutzstelle. 1936 erfolgte Pietzschs Berufung als Sachverständiger in die Naturschutzbehörde Sachsens. – Bereits 1935 ging die Aufsicht über die gesamte Bergverwaltung und somit auch über das Geologische Landesamt vom Finanz- in das Wirtschaftsministerium über. Im Zuge des Vierjahresplans (1936-1940) sollte dann eine Steigerung der bergbaulichen Gewinnung und Erzeugung auch die Konzentration des Amts auf die Ressourcenmobilisierung der sächsischen Lagerstättenbewirtschaftung bewirken. Als Ergebnis des Autarkieparadigmas und der expansionistischen Kriegszielpolitik des Dritten Reichs wurden die Landesaufnahme und die geologischen Aufnahmearbeiten u.a. zugunsten der forcierten Exploration von Erzen und Spaten, für die Vorratserkundung von Braunkohle sowie für die geologische Begleitung des Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur zurückgestellt. 1937 zog das Landesamt von Leipzig nach Freiberg um, wogegen sich Pietzsch immer wieder aussprach, um die Trennung des Landesamts von der Universität Leipzig zu verhindern. Die Erhebung und Auswertung seismischer Erdbebenuntersuchungen wurden letztlich nach dem Umzug an das geophysikalische Institut der Universität Leipzig abgegeben. – Nach dem Münchener Abkommen vom September 1938 und der Besetzung weiter Teile der Tschechoslowakei im Oktober vertrat Pietzsch zwischen 1939 und 1945 im Zuge der Zentralisierung der geologischen Dienste für die Kriegsvorbereitung nun das Landesamt als Leiter der Reichsstelle für Bodenforschung, Zweigstelle Freiberg bzw. ab 1941 des Reichsamts für Bodenforschung (RfB), Außenstelle Freiberg mit dem „Arbeitsgebiet Sachsen und Sudetengau“. Pietzsch regte Ende 1939 eine beschleunigte geologische Aufnahme des Böhmischen Mittelgebirges für eine umfassende neue topografische Kartierung des „Sudetengaus“ unter Mobilisierung von Geologen des RfB und von „Feldgeologen“ an. Diese wurde im Frühjahr 1940 unter Hinzuziehung der Außenstellen des RfB in Wien, Freiberg, München sowie der Geologischen Landesanstalt Prag unter Leitung des Staatssekretärs Wilhelm Keppler, Präsident des RfB, für das „Protektorat Böhmen und Mähren“ auch verabredet. Folglich wurden u.a. Braunkohlenlagerstätten im „Sudetengau“ sowie die Erzlagerstätten (Brauneisen, Blei, Zink, Nickel, Kupfer, Quecksilber, Wolfram etc.) in den Regierungsbezirken Eger (tschech. Cheb) und Aussig (tschech. Ústí nad Labem) für weitere Explorationen auch unter „wehrwirtschaftlichen Gründen“ aufgenommen. Schurf- und Bohrarbeiten wurden daraufhin mit der Gesellschaft für praktische Lagerstättenforschung durchgeführt. Hinzu kamen die Erstellung einer Grundwasserkartei für die Planung eines Grundwasserdiensts, Gutachten für die Gauverwaltung zu Mineral- und Heilquellen sowie zur Trassenführung der Reichsautobahn Dresden-Prag oder einer Ferngasleitung durch Nordböhmen. Für die ursprünglich vom RfB angelegte Steinbruchkartei wurden allein 1939/1940 über 920 Steinbrüche systematisch erfasst. Das RfB finanzierte zudem u.a. Aufschluss- und Untersuchungsarbeiten von Zinn, Wolfram und Bleierz in Sachsen sowie Glimmer im „Sudetengau“. In seiner Funktion steuerte Pietzsch auch zu Kriegsende seine geologische Expertise für die Verlagerungsarbeiten unter Tage unter Koordination des Reichsministeriums für Rüstung- und Kriegsproduktion bei. Eine Erweiterung des Landesamts durch eine Dependance in Dresden kam 1944/1945 trotz beständiger Verhandlungen um den Kauf einer geeigneten Villa nicht zuletzt aufgrund der Bombardierungen der Stadt im Februar 1945 nicht mehr zustande. – Die nationalsozialistische Gleichschaltung schien bei Pietzsch früh eingesetzt zu haben, was jedoch auch teilweise auf vereinzelten Druck innerhalb des Amts resultierte. Nach Eigenaussage stand Pietzsch vor 1933 der DDP nahe. 1936 trat er dem Volksbund für das Deutschtum im Ausland und dem Reichsluftschutzbund bei. Er war Mitglied im Opferring (1935-1937), der Zuwendungen von seinen Mitgliedern, die nicht der NSDAP angehörten, versuchte zu generieren. Ein Jahr zuvor trat er dem Reichsbund der deutschen Beamten sowie der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt bei. 1937 vollzog er die Parteianwärterschaft zur NSDAP zusammen mit dem Eintritt in den NS-Dozentenbund sowie den NS-Altherrenbund. 1938 erfolgte die Aufnahme in die NSDAP. Allen Organisationen gehörte er bis 1945 an. – Am 7.5.1945 versuchte Pietzsch noch mit dem Auto aus Freiberg zu fliehen, kehrte aber am selben Tag zurück. Mit Kriegsende erfolgte seine Absetzung als Direktor sowie die Zurückstufung zum Chefgeologen der Geologischen Landesanstalt, Außenstelle Freiberg aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft. Offizielle Parteiämter hatte Pietzsch zwar nicht übernommen, er galt jedoch als politisch belastet. Sein Nachfolger als Direktor der sächsischen Zweigstelle des RfB war ab 1.12.1945 Erich Lange, ein Kolonialgeologe, ehemaliger Mitarbeiter des RfB und Kommunist, und nach dessen Weggang nach Berlin zur Deutschen Geologischen Landesanstalt ab September 1946 der österreichische Geologe Alfred Pollak, der 1937 in die Reichsstelle für Bodenforschung eingetreten war. Ab Mai 1947 hatte wiederum Pietzsch die Leitung zunächst kommissarisch bis April 1951 übernommen, bevor er bis August 1952 dann erneut ordentlicher Leiter der Außenstelle in Freiberg wurde. Seine Nachfolger in Freiberg wurden zu Pietzschs Lebzeiten Richard Walland (1952-1956), Hans-Jochen Blüher (kommissarisch 1956-1958) und Fritz Thiele (1958-1967). Pietzsch blieb bis 1958 Chefgeologe in Freiberg. Von politischen Mitgliedschaften hielt er sich nach 1945 fern, trat jedoch wie die meisten Funktionseliten dem FDGB, aber auch der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, dem Kulturbund und der Kammer der Technik bei. – Nach 1945 verfolgten die geologischen Ämter in der SBZ, auch durch Forcierung der SMAD, v.a. eine Ausweitung der praktischen Geologie, da diese nun im Zuge erneuter Autarkiepolitik und Ressourcenausbeute als effizient zu planender Industriezweig verstanden wurde. Neben der Erschließung von Rohstoffen wurde auch die Trinkwasserversorgung für den sächsischen Uranbergbau der SAG/SDAG Wismut durch die Außenstelle mitorganisiert. In Sachsen kamen noch für die Koordination der geologischen Landesarbeiten innerhalb der Staatlichen Geologischen Kommission die Außenstelle für Geophysik in Leipzig sowie die Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Minerale in Dresden hinzu. – Eine durch das Dekanat der Fakultät für Naturwissenschaften angetragene Bewerbung für die Besetzung der Professur für Brennstoffgeologie in Freiberg, die Lange kurzzeitig innehatte, wies Pietzsch aufgrund seines Alters von 63 Jahren und der Doppelbelastung bei der Geologischen Landesanstalt zurück. Es folgten stattdessen Lehraufträge sowie bereits zum Wintersemester 1948 ein Kolleg zur Geologie Mitteleuropas in Freiberg. Es gelang Pietzsch nun in seiner Funktion als Staatsgeologe der DDR die Arbeitsbeziehungen zu den geologischen Diensten von Polen und der ČSSR nach dem Zweiten Weltkrieg zu normalisieren. Seine Expertise gerade in den Bereichen der Hydrologie und der Ingenieurgeologie trug zu seinem internationalen Ruf sicherlich bei. – Die Publikationen von Pietzsch waren Standardwerke. Hierzu zählen v.a. sein „Abriß der Geologie von Sachsen“ (1951), der als Nachfolgewerk zu Kossmats „Übersicht zur Geologie von Sachsen“ (1916) gelesen werden kann, und seine „Geologie von Sachsen“ (1962), in der stratigrafische und petrografische Fragen sowie die Erzlagerstätten, Braunkohlen- und Steinkohlengeografie behandelt werden. 1958 wurde Pietzsch als Nachfolger des Freiberger Mineralogen Friedrich Leutwein, der im selben Jahr die DDR verließ, Chefredakteur der DDR-Zeitschrift „Geologie“. Pietzsch legte selbst insgesamt über 80 Fachpublikationen v.a. zu den festen Brennstoffen vor. Er sprach sich auch gegen das umstrittene Wünschelrutenwesen aus, das auch in Westdeutschland durch die Leiter der Geologischen Landesämter bis 1950 als Verfahren für die geologische Erkundung mehrheitlich entschieden abgelehnt worden war. Pietzsch vertrat zudem Sachsen bei den Direktorialkonferenzen der geologischen Landesanstalten sowie bei der internationalen Kartenkonferenz und weiteren internationalen Tagungen. – Pietzsch war bis zuletzt Berater des Chefgeologen des VEB Geologische Erkundung Süd in Freiberg und verfasste zahlreiche Gutachten über Mineral- und Heilquellen, Wassergutachten (u.a. für Zwickau, Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), Mittweida und die Niederlausitz) sowie für die Talsperren Muldenberg, Tannenberg, Kriebstein, Hohenwarthe, Pirk, Cranzahl und Sosa. Sein hauptsächliches Wirken erstreckte sich auch auf die verantwortliche Leitung der geologischen Untersuchungen auf Braunkohlen in Sachsen. – Für sein Wirken erfuhr Pietzsch verschiedenste Ehrungen. 1952 erhielt er noch bescheidenere Auszeichnungen wie die zum Aktivisten und die Vergabe des Abzeichens für ausgezeichnete Leistungen bevor er dann 1954 den Titel „Hervorragender Wissenschaftler des Volkes“ durch Wilhelm Pieck verliehen bekam. 1959 wurde er Ehrensenator der Bergakademie Freiberg, an der er bereits langjähriges Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie 1948 bis 1960 Lehrbeauftragter war. Darüber hinaus war Pietzsch Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften der DDR in der Sektion für praktische Geologie und Geophysik in der Klasse für Bergbau, Hüttenwesen und Montangeologie, seit 1959 Seniorgeologe der Staatlichen Geologischen Kommission sowie Ehrenmitglied der Geologischen Gesellschaft in der DDR und seit 1960 Träger der Serge-von-Bubnoff-Medaille der Geologischen Gesellschaft der DDR. Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied der Gesellschaft für Mineralogie und Geologie der ČSSR ( Prag) ernannt. – Pietzsch verunglückte am 27.9.1964 bei einem Verkehrsunfall in seinem Wartburg auf dem Weg von Borna nach Freiberg bei schlechtem Wetter tödlich. Er wurde am 1.10.1964 auf dem Donatsfriedhof in Freiberg beerdigt. Pietzsch blieb unverheiratet und kinderlos. 1984 erfolgte die Herausgabe eines Sonderbriefs mit Sonderstempel zu seinem 100. Geburts- und 20. Todestag durch die Post der DDR.

Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Bergarchiv Freiberg, 40131 VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg, Nr. 3-86 Personalunterlagen, Karte 74; Universitätsarchiv Bergakademie Freiberg, I Kd 16 Kader-Fragebogen und Lebenslauf Kurt Pietzsch; Geologisches Archiv des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Freiberg, A 2944, Bde. 1-159: Nachlass Kurt Pietzsch, Altbestand A (Varia).

Werke Die geologischen Verhältnisse der Oberlausitz zwischen Görlitz, Weißenberg und Niesky, in: Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 61/1909, H. 1, S. 35-128, H. 2, S. 129-133; Die Braunkohlenvorräte des Freistaates Sachsen, in: Braunkohle 18/1920, S. 587-592; Die Braunkohlen Deutschlands, Berlin 1925; Überleitung der Zweigstelle Freiberg auf das Land Sachsen und in die Deutsche Geologische Landesanstalt 1945, 1945 [Ms.]; Das Rotliegende von Sachsen, 1948 [Ms.]; Abriß der Geologie von Sachsen, Berlin 1951, 31962; Die geologische Literatur über Sachsen 1921-1950, in: Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologie und Mineralogie sowie der angewandten Geophysik, Beiheft 5/6/1953, Zur Frage der Geologenausbildung, in: Zeitschrift für angewandte Geologie 2/1956, H. 11/12, S. 529-531; Die Geologie von Sachsen, Berlin 1962, 21963; Zur Erinnerung an Hermann Credner und die „Geologische Landesuntersuchung von Sachsen“, in Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologischen Wissenschaften 12/1963, H. 6, S. 711-750.

Literatur Fritz Stock, Lebensgang und Lebenswerk von Kurt Pietzsch, in: Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologischen Wissenschaften 3/1954, H. 6/7, S. 680-687; Rudolf Hohl, In Memoriam Kurt Pietzsch, in: ebd. 14/1965, S. 5-10; Günter Freyer, Kurt Pietzsch - sein Wirken für die Geologie Sachsens, in: Fundgrube. Zeitschrift für Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Bergbaugeschichte 21/1985, H. 1, S. 2-6; Kurt Pietzsch. Leben, Wirken und sein Erbe, hrsg. vom Museum der Stadt Borna und dem Geschichtsverein Borna, Borna 2011; Manuel Lapp/Harald Walter, 150 Jahre sächsische Landesgeologie, in: Geoprofil 2022, H. 16: Der Geologische Dienst in Sachsen, S. 6-22. – DBA II; DBE II 7, S. 834; NDB 20, S. 434f.; GeoSzene. Miniaturen zur Geologie Sachsens, Bd. 3: Kurt Pietzsch, hrsg. von den Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden, Museum für Mineralogie und Geologie, Dresden 2008.

Porträt Kurt Pietzsch, 1942, Fotografie, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden (Bildquelle).

Björn Hofmeister
15.8.2024


Empfohlene Zitierweise:
Björn Hofmeister, Artikel: Kurt Pietzsch,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/17681 [Zugriff 26.11.2024].

Kurt Pietzsch



Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Bergarchiv Freiberg, 40131 VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg, Nr. 3-86 Personalunterlagen, Karte 74; Universitätsarchiv Bergakademie Freiberg, I Kd 16 Kader-Fragebogen und Lebenslauf Kurt Pietzsch; Geologisches Archiv des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Freiberg, A 2944, Bde. 1-159: Nachlass Kurt Pietzsch, Altbestand A (Varia).

Werke Die geologischen Verhältnisse der Oberlausitz zwischen Görlitz, Weißenberg und Niesky, in: Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 61/1909, H. 1, S. 35-128, H. 2, S. 129-133; Die Braunkohlenvorräte des Freistaates Sachsen, in: Braunkohle 18/1920, S. 587-592; Die Braunkohlen Deutschlands, Berlin 1925; Überleitung der Zweigstelle Freiberg auf das Land Sachsen und in die Deutsche Geologische Landesanstalt 1945, 1945 [Ms.]; Das Rotliegende von Sachsen, 1948 [Ms.]; Abriß der Geologie von Sachsen, Berlin 1951, 31962; Die geologische Literatur über Sachsen 1921-1950, in: Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologie und Mineralogie sowie der angewandten Geophysik, Beiheft 5/6/1953, Zur Frage der Geologenausbildung, in: Zeitschrift für angewandte Geologie 2/1956, H. 11/12, S. 529-531; Die Geologie von Sachsen, Berlin 1962, 21963; Zur Erinnerung an Hermann Credner und die „Geologische Landesuntersuchung von Sachsen“, in Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologischen Wissenschaften 12/1963, H. 6, S. 711-750.

Literatur Fritz Stock, Lebensgang und Lebenswerk von Kurt Pietzsch, in: Geologie. Zeitschrift für das Gesamtgebiet der Geologischen Wissenschaften 3/1954, H. 6/7, S. 680-687; Rudolf Hohl, In Memoriam Kurt Pietzsch, in: ebd. 14/1965, S. 5-10; Günter Freyer, Kurt Pietzsch - sein Wirken für die Geologie Sachsens, in: Fundgrube. Zeitschrift für Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Bergbaugeschichte 21/1985, H. 1, S. 2-6; Kurt Pietzsch. Leben, Wirken und sein Erbe, hrsg. vom Museum der Stadt Borna und dem Geschichtsverein Borna, Borna 2011; Manuel Lapp/Harald Walter, 150 Jahre sächsische Landesgeologie, in: Geoprofil 2022, H. 16: Der Geologische Dienst in Sachsen, S. 6-22. – DBA II; DBE II 7, S. 834; NDB 20, S. 434f.; GeoSzene. Miniaturen zur Geologie Sachsens, Bd. 3: Kurt Pietzsch, hrsg. von den Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden, Museum für Mineralogie und Geologie, Dresden 2008.

Porträt Kurt Pietzsch, 1942, Fotografie, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden (Bildquelle).

Björn Hofmeister
15.8.2024


Empfohlene Zitierweise:
Björn Hofmeister, Artikel: Kurt Pietzsch,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/17681 [Zugriff 26.11.2024].