Gustav Adolf Herrnsdorf
H. war einer der ersten Bezirksschulinspektoren seit Einführung dieses Amts 1874 im Königreich Sachsen und zudem der erste Bezirksschulinspektor im 1876 gegründeten Bezirk Marienberg. – Zunächst war H. ab 1855 Volksschullehrer in Freiberg, bevor er 1858 nach Großenhain wechselte. Ab 1869 war er Schuldirektor in Frankenberg und übernahm in dieser Zeit auch den Vorsitz des Bezirkslehrervereins Flöha. H. war ebenfalls als Geschworener bei Gericht tätig. 1876 wurde H. zum Bezirksschulinspektor für den Bezirk Marienberg ernannt. Dieses Amt übte er bis zum 30.9.1880 aus, bevor er in gleicher Funktion in den Bezirk Döbeln wechselte, welchen er bis zu seinem Tod als Bezirksschulinspektor führte.
Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig, Bezirksschulamt Borna; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Personennachlass Theodor Fritzsch.
Literatur S. Weser, Vom Pionier zur Profession. Die Bezirksschulinspektoren und die Entstehung der sächsischen Schulaufsicht (1874-1919), Leipzig 2015, S. 232.
Stephan Weser
26.5.2015
Empfohlene Zitierweise:
Stephan Weser, Artikel: Gustav Adolf Herrnsdorf,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/27425 [Zugriff 22.12.2024].
Gustav Adolf Herrnsdorf
Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig, Bezirksschulamt Borna; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Personennachlass Theodor Fritzsch.
Literatur S. Weser, Vom Pionier zur Profession. Die Bezirksschulinspektoren und die Entstehung der sächsischen Schulaufsicht (1874-1919), Leipzig 2015, S. 232.
Stephan Weser
26.5.2015
Empfohlene Zitierweise:
Stephan Weser, Artikel: Gustav Adolf Herrnsdorf,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/27425 [Zugriff 22.12.2024].