Bruno Stübel
S. studierte Geschichte in Leipzig und promovierte dort 1867. Anschließend arbeitete er als Volontär an der Stadtbibliothek, ab 1869 als Assistent an der Universitätsbibliothek Leipzig. Hier stieg er 1874 zum Kustos und 1881 zum Bibliothekar auf. 1887 wechselte er zur Königlichen öffentlichen Bibliothek in Dresden, wo er 1897 zum Oberbibliothekar ernannt wurde. Für die sächsische Landesgeschichte hat sich S. im Rahmen des Codex diplomaticus Saxoniae regiae mit der Herausgabe des Urkundenbuchs der Universität Leipzig bleibende Verdienste erworben. 1907 wurde er mit dem Komturkreuz 2. Klasse des Sächsischen Verdienstordens ausgezeichnet.
Werke Das Chronicon Sampetrinum Erfurtense mit Benutzung der Dresdner und Göttinger Handschrift kritisch untersucht, Diss. Leipzig 1867; (Hg.), Erfurter Denkmäler, Halle/Saale 1870; Die deutsche Gesellschaft in Leipzig von ihrem Entstehen bis zur Gegenwart, Leipzig 1877; (Hg.), Codex diplomaticus Saxoniae regiae, II. Hauptteil, Bd. 11: Urkundenbuch der Universität Leipzig von 1409 bis 1555, Leipzig 1879.
Literatur K. Assmann (Hg.), Sächsische Landesbibliothek Dresden 1556-1956, Leipzig 1956, S. 238. – DBA I, II; W. Haan, Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Leipzig 1875, S. 335; A. Bettelheim (Hg.), Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog 12/1907, S. 24; K. Bader, Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt- und Nebenamt bei Fürsten, Staaten und Städten, Leipzig 1925, S. 259.
Katrin Nitzschke
29.7.2010
Empfohlene Zitierweise:
Katrin Nitzschke, Artikel: Bruno Stübel,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24996 [Zugriff 19.11.2024].
Bruno Stübel
Werke Das Chronicon Sampetrinum Erfurtense mit Benutzung der Dresdner und Göttinger Handschrift kritisch untersucht, Diss. Leipzig 1867; (Hg.), Erfurter Denkmäler, Halle/Saale 1870; Die deutsche Gesellschaft in Leipzig von ihrem Entstehen bis zur Gegenwart, Leipzig 1877; (Hg.), Codex diplomaticus Saxoniae regiae, II. Hauptteil, Bd. 11: Urkundenbuch der Universität Leipzig von 1409 bis 1555, Leipzig 1879.
Literatur K. Assmann (Hg.), Sächsische Landesbibliothek Dresden 1556-1956, Leipzig 1956, S. 238. – DBA I, II; W. Haan, Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Leipzig 1875, S. 335; A. Bettelheim (Hg.), Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog 12/1907, S. 24; K. Bader, Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt- und Nebenamt bei Fürsten, Staaten und Städten, Leipzig 1925, S. 259.
Katrin Nitzschke
29.7.2010
Empfohlene Zitierweise:
Katrin Nitzschke, Artikel: Bruno Stübel,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24996 [Zugriff 19.11.2024].