Albert
Im väterlichen Testament von 1671 wurde der fünfte Sohn des Herzog-Administrators August von Sachsen-Weißenfels lediglich mit einer Apanage ohne eigene Residenz bedacht. Von seinem Vater in die
Fruchtbringende Gesellschaft („der Muntere“) aufgenommen, hielt sich A. seit 1687 bei seinen katholischen Schwiegereltern im tauberfränkischen
Wertheim auf. Vermutlich unter dem Einfluss seiner
Ehefrau Christiane Theresia von Löwenstein-Wertheim-Rochefort konvertierte er dort 1691 zur
katholischen Kirche. Der überraschend in Leipzig verstorbene Konvertit wurde nicht im Familienbegräbnis in der Schlosskirche von Neu-Augustusburg in
Weißenfels beigesetzt, sondern im kurmainzischen
Erfurt.
Literatur Gottlob Traugott Gabler, Die Fürstengruft auf Neu-Augustusburg. Oder: Die Herzöge von Sachsen-Weißenfels und Querfurt, Weißenfels 1844.
Jochen Vötsch
11.11.2021
Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Albert,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24362 [Zugriff 28.12.2024].
Albert
Literatur Gottlob Traugott Gabler, Die Fürstengruft auf Neu-Augustusburg. Oder: Die Herzöge von Sachsen-Weißenfels und Querfurt, Weißenfels 1844.
Jochen Vötsch
11.11.2021
Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Albert,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24362 [Zugriff 28.12.2024].