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Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach

Die im thüringischen Jena geborene Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach wuchs im Kreis zahlreicher Geschwister am väterlichen Hof in Eisenach auf. Nach ihrer Eheschließung 1721 in Eisenach mit Johann Adolf (II.), dem apanagierten jüngsten Bruder des regierenden Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels, bezog das Ehepaar das 1719 fertiggestellte Schloss in Dahme/Mark. Diese Eheverbindung festigte zugleich die engen verwandtschaftlichen Beziehungen beider Häuser. Der Tod ihres einzigen Kinds Friedrich Johann Adolf 1724 war ein schwerer Schicksalsschlag für die junge Herzogin, die sich davon nicht mehr erholte. Auch der Versuch, die offenbar in eine tiefe Depression versunkene Johannetta Antoinetta Juliana mit einer eigens angestellten Hofnärrin aufzuheitern und in das Leben zurückzuführen, blieb ohne Erfolg. Mit nur 28 Jahren verstarb Johannetta Antoinetta Juliana 1726 in Dahme/Mark und wurde im Familienbegräbnis auf Schloss Neu-Augustusburg in der Residenz Weißenfels beigesetzt.

Literatur Gottlob Traugott Gabler, Die Fürstengruft auf Neu=Augustusburg. Oder: Die Herzöge von Sachsen=Weißenfels und Querfurt, Weißenfels 1844; Barocke Fürstenresidenzen an Saale, Unstrut und Elster, hrsg. vom Museumsverbund „Die Fünf Ungleichen e.V.“ und dem Museum Schloss Moritzburg Zeitz, Petersberg 2007 (P).

Porträt Bildnis der Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach (1698-1726), Ehefrau von Johann Adolf II, Herzog von Sachsen-Weißenfels, um 1725, Öl auf Leinwand, Schloss Neu-Augustusburg Weißenfels, Museum Weißenfels, via Wikimedia Commons [Public Domain Mark 1.0; dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Public Domain Mark 1.0 Universal Lizenz].

Jochen Vötsch
9.9.2024


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24378 [Zugriff 22.12.2024].

Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach



Literatur Gottlob Traugott Gabler, Die Fürstengruft auf Neu=Augustusburg. Oder: Die Herzöge von Sachsen=Weißenfels und Querfurt, Weißenfels 1844; Barocke Fürstenresidenzen an Saale, Unstrut und Elster, hrsg. vom Museumsverbund „Die Fünf Ungleichen e.V.“ und dem Museum Schloss Moritzburg Zeitz, Petersberg 2007 (P).

Porträt Bildnis der Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach (1698-1726), Ehefrau von Johann Adolf II, Herzog von Sachsen-Weißenfels, um 1725, Öl auf Leinwand, Schloss Neu-Augustusburg Weißenfels, Museum Weißenfels, via Wikimedia Commons [Public Domain Mark 1.0; dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Public Domain Mark 1.0 Universal Lizenz].

Jochen Vötsch
9.9.2024


Empfohlene Zitierweise:
Jochen Vötsch, Artikel: Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24378 [Zugriff 22.12.2024].