Georgius Augustinus Swotlik
S. war neben Xaver Jakub Ticin Mitbegründer der katholischen Variante der obersorbischen Schriftsprache und mit seinen Schriften maßgeblich an der Herausbildung des katholischen sorbischen Schrifttums beteiligt. – Ab 1666 besuchte er das Gymnasium in Böhmisch Krumau (tschech. Český Krumlov), wo er ein Stipendium der Ruhlandschen Stiftung bezog. 1670 wurde er in den Olmützer (tschech. Olomouc) Konvikt aufgenommen und im Sommer 1675 zum Priester geweiht. Im selben Jahr trat er seinen Dienst als Kaplan im böhmischen Joachimsthal (tschech. Jáchymov) an, bevor er 1676 für zwei Jahre als Kaplan nach Radonitz (tschech. Radonice) bei Kaaden (tschech. Kadaň) wechselte. 1678 wurde er zum Vikar im Bautzener Domkapitel berufen. Diese Tätigkeit übte er bis 1682 aus und war dann bis 1683 als Koadjutor in Wittichenau tätig. Anschließend wirkte er bis 1707 als Pfarrer in Radibor (sorb. Radwor) und danach bis 1717 als canonicus residens am Bautzener Domkapitel, wo er die Funktion des procurator capituli auszufüllen hatte und offizieller Vertreter des damaligen Senioren bzw. ab 1714 des Dechanten
Měrćin Bjarnat (Martin Bernhard) Just von Friedenfels war. Unter Letzterem wurde er am 12.8.1717 zum Senior bestimmt. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Tod inne. – Historisch bedeutsam sind die religiösen Drucke und Handschriften, die S. neben seiner seelsorgerischen und administrativen Tätigkeit fertigstellte. Zum Druck gelangten u.a. seine Evangelien- und Epistelübersetzung ins Obersorbische (wahrscheinlich 1692, rückdatiert auf 1690), ein Gesangbuch (1696), eine Übersetzung des Kleinen christlichen Katechismus des
Petrus Canisius (wahrscheinlich 1692) und weitere religiöse Schriften. Ungedruckt blieb das umfangreichste Werk S.s - die zwischen 1688 und 1711 angefertigte Übersetzung der gesamten Bibel ins Obersorbische. Es handelt sich hierbei um die erste Komplettübersetzung der Bibel in diese Sprache überhaupt. Nach eigenem Bekunden diente S. bei der Bibelübersetzung ausschließlich die lateinische Vulgata als Vorlage. Dabei war er um möglichst wortgetreue Übertragungen bemüht, was nicht ohne Einfluss auf Stil und Syntax der Translation blieb. Trotz der nicht erfolgten Drucklegung bestimmte die von S. angefertigte Übersetzung nachhaltig den kirchlichen Sprachgebrauch der katholischen Sorben. Die in der Evangelien- und Epistelübersetzung enthaltenen Auszüge waren fast 60 Jahre ohne Änderung in Benutzung. Die danach von Bischof Wosky von Bärenstamm 1750 besorgte und in den betreffenden Pfarreien bis 1848 benutzte Ausgabe des Evangelistars unterscheidet sich zwar sprachlich in mehreren Punkten von der älteren Ausgabe, ist aber keine eigenständige Neuübersetzung. – Auch über die Grenzen der sorbischsprachigen katholischen Gemeinden hinaus waren die Übersetzungen S.s von Bedeutung. Sie bildeten den Ausgangspunkt für ein Wetteifern zwischen Protestanten und Katholiken bei der Edition kirchlicher Schriften in sorbischer Sprache. Somit wurde die Arbeit S.s indirekt auch zum Motor für das Erscheinen religiöser Drucke der evangelischen Sorben, die zum gegebenen Zeitpunkt den weitaus größeren Teil der damaligen sorbischen Bevölkerung in der Oberlausitz ausmachten. – Von Bedeutung sind auch die sprachbeschreibenden Schriften von S. Es handelt sich um Beobachtungen zum orthografischen, phonetisch-phonologischen und lexikalischen System des Obersorbischen (1687, 1692, 1720). Das Hauptaugenmerk galt dabei zunächst der Rechtschreibung. Die von S. genutzte Form unterscheidet sich in diesem Punkt an einigen Stellen von der bei Ticin verwendeten Orthografie. Als erster bezeichnete S. z.B. die Palatalität von Konsonanten konsequent durch diakritische Zeichen an den jeweiligen Konsonantenbuchstaben und nicht über dem folgenden Vokal. Mit seinen Aussagen zum Lautsystem des Obersorbischen lieferte S. u.a. die erste überlieferte adäquate Beschreibung der in der heutigen obersorbischen Orthografie durch die Grafeme ě bzw. ó repräsentierten Laute. – Während seiner langjährigen Übersetzungstätigkeit stand S. zwangsläufig vor der Aufgabe, das lexikalische System des Obersorbischen auszubauen. Dieser Umstand schlägt sich nicht nur in seinen konkreten Texten nieder. Sichtbaren Ausdruck findet er v.a. im „Vocabularium latino-serbicum“ von 1721. Dieses Wörterbuch enthält insgesamt etwa 16.400 lateinisch-obersorbische Wortgleichungen. – Die Schriften S.s basieren hauptsächlich auf seinem Wittichenauer Heimatdialekt. Dieser lag auch der von Ticin schon 1679 gedruckten Grammatik zugrunde und bildete bis ca. 1750 die Basis der katholischen Variante der obersorbischen Schriftsprache. In seinen handschriftlichen „Observationes in Versionem hanc Serbicam Evangeliorum“ (1687) vermerkte S. aber ausdrücklich, dass er beim Übersetzen bemüht war, neben dem genannten auch den Crostwitzer Dialekt zu beachten. Eine grundsätzliche Verschiebung der Dialektbasis der katholischen Schriftsprachvariante vom Wittichenauer zum weiter südlich gelegenen Crostwitzer Dialekt erfolgte jedoch erst mit der erwähnten erneuten Herausgabe der Evangelien und Episteln durch Wosky von Bärenstamm.
Werke Observationes in Versionem hanc Serbicam Evangeliorum, 1687 [Ms.]; Sw˙ate Zcżen˙a, Lekcziyoné ha Epiſtłe toho czéwoho Lėta, każ woni po ſtarom Miſchanskom waſchńu, na te Nėdżełe ha Sw˙ate dné ſo lazuyu, na Serbſku rėtż pżewożene wot Yuriya Hauſchténa Swótlika T. B. toho tżaſa Radworſkoho Farara, 1687 [Die heiligen Evangelien, Lektionen und Episteln des ganzen Jahres, wie sie nach altem Meißner Brauch, auf die Sonn- und Feiertage gelesen werden, in die sorbische Sprache übersetzt von Jurij Hawštyn S. T. B., dem derzeitigen Radiborer Pfarrer] [Ms.]; Sw˙ate Bibliye, 1688-1711 [Die heilige(n) Bibel(n)] [Ms.]; Observationes grammaticales pro debita libelli hujus Evangeliorum lectione, 1692; Schreib- und Lesens-Beobachtungen über das Wendisch Catholische Evangeli-Buch, 1692; Sw˙ate Zcżen˙a, Lekcziyoné ha Epiſtłe na te Nedżełe ha Sw˙ate Dné toho czéwoho Lėta [Die heiligen Evangelien, Lektionen und Episteln auf die Sonn- und Feiertage des ganzen Jahres], Budissin 1692; Tón Mawé kżeſtiyanſki katholſki khatechißmus Pėtra Kanißiyußa [Der kleine christliche katholische Katechismus des Petrus Canisius] (wahrscheinlich 1692 gedruckt); Serbßke katholßke khėrluſche, kiż ßo na te SS. Rócżne Tżaßé habo hėwak wſchėdn˙e ha pżez czéwe Lėto ſpėwayu [Sorbische katholische Kirchenlieder, die auf die heiligen Feiertage oder sonst täglich und durch das ganze Jahr gesungen werden], 1696, ²1720; Ordo Evangeliorum et Epistolarum pro Concione serbice praelegendarum de voluntate Venerabilis Consistorii Budissinensis ad Ordinem Missalis Romani conformatus, Druck wahrscheinlich vor 1699; Parochiale Misnense, seu ordo administrandi sacramenta, Budissin 1716; Ordo Evangeliorum et Epistolarum pro Concione serbice praelegendarum ad Ordinem Missalis Romani conformatus, et cum voluntate (tit.) R[everendissimi] D[omini] Administratoris Ecclesiastici reimpressus, Budissinae 1720; Sw˙ate Bibliye. To yo TÓN STARÉ ha NÓWÉ Teſtament BOŻOHO S. PISzMA [Die heilige(n) Bibel(n). Das ist das Alte und Neue Testament Gottes Heiliger Schrift], 1688-1711; Das Wendische A.B.C., 1720; Vocabularium latino-serbicum, Budissin 1721 (ND Bautzen 1988).
Literatur M. Hórnik, Swětlikowy rukopis [S.s Manuskript], in: Časopis Maćicy Serbskeje 12/1859, S. 34-37; Ders., Žiwjenjopisne listki. III. Jurij Hawštyn S. [Lebensläufe. III. Jurij Hawštyn S.], in: ebd., S. 31-34; H. Dučman, Přehlad pismowstwa katholskich Serbow [Übersicht des Schrifttums der katholischen Sorben], in: ebd. 20/1867, S. 543-586; B. Šołta, Prěni hornjoserbski přełožk biblije wot J. H. S. [Die erste obersorbische Bibelübersetzung von J. H. S.], in: ebd. 74/1921, S. 3-34; F. Michałk, Jurij Hawštyn S. a serbska spisowna rěč za katolikow [Jurij Hawštyn S. und die sorbische Schriftsprache für Katholiken], in: Lětopis A 27/1980, H. 1, S. 10-25; F. Michałk, Vorwort zum fotomechanischen Neudruck, in: Jurij Hawštyn S., Vocabularium latino-serbicum (fotomechanischer ND), Bautzen 1988, S. 6-23; E. Werner, Studien zur Herkunft der sorbischen Bibelübersetzung von S. 1688-1711, Orthographie, Phonetik, Phonologie, Magisterarbeit Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1991.
Fabian Kaulfürst
26.5.2015
Empfohlene Zitierweise:
Fabian Kaulfürst, Artikel: Georgius Augustinus Swotlik,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22565 [Zugriff 2.11.2024].
Georgius Augustinus Swotlik
S. bě pódla Jakuba Xavera Ticina sobuzałožer katolskeje warianty hornjoserbskeje spisowneje rěče a ze swojimi spisami rozsudnje na wutworjenju katolskeho serbskeho pismowstwa wobdźěleny. – Wot lěta 1666 wopyta gymnazij w Českim Krumlovje, hdźež wužiwaše stipendij Rólanskeje załožby (Ruhlandsche Stiftung). 1670 bu přijaty do konwikta w Olomoucu a w lěću 1675 dósta měšnisku swjećiznu. W samsnym lěće nastupi słužbu jako kapłan w čěskim Jáchymovje, prjedy hač přeńdźe 1676 jako kapłan na dwě lěće do Radonic pola Kadanje. 1678 powołachu jeho jako wikara na tachantstwo w Budyšinje. Tute zastojnstwo wukonješe do lěta 1682, na to skutkowaše do 1683 jako koadjutor w Kulowje. Po tym bě hač do 1707 farar w Radworju a do 1717 canonicus residens na Budyskim tachantstwje, hdźež měješe funkciju procuratora capituli wupjelnjeć a hdźež bě oficialny zastupjer tehdomnišeho seniora resp. wot 1714 dekana Měrćina Bjarnata Justa z Friedenfelsa. Pod nim bu 12.8.1717 jako senior postajeny. Tutu poziciju zastawaše hač do swojeje smjerće. – Historisce wuznamne su nabožne ćišće a rukopisy, kotrež zhotowi S. pódla swojeje dušepastyrskeje a zarjadniskeje dźěławosće. Do ćišća da mj. dr. přełožkaj ewangelijow a epistlow do hornjoserbšćiny (najskerje 1692, wróćo datěrowanej na 1690), knihu kěrlušow (1696), přełožk Małeho křesćanskeho katechizma Pětra Canisiusa (prawdźepodobnje 1692) a dalše nabožne spisy. Njećišćane wosta jeho najwobšěrniše dźěło - mjez 1688 a 1711 zhotowjeny přełožk cyłeje biblije do hornjoserbšćiny. Při tym jedna so wo prěnje kompletne zeserbšćenje biblije scyła. Po swójskich wuprajenjach słužeše jemu jeničce łaćonska wulgata jako předłoha. S. prócowaše so wo po móžnosći posłowne přenjesenja, štož njezwosta bjez wliwa na stil a syntaksu přełožka. Hačrunjež ženje njećišćana, postajowaše tuta wersija trajnje nałožowanje rěče katolskich Serbow w cyrkwi. Wućahi z přełožka ewangelijow a epistlow běchu nimale 60 lět bjez změnow wužiwane. Po tym wot biskopa Wóskeho z Bärenstamma lěta 1750 wobstarane a we wotpowědnych parochijach do 1848 nałožowane wudaće ewangelistara rozeznawa so drje w někotrych dypkach rěčnje wot staršeje wersije, njeje pak samostatny nowopřełožk. – Tež zwonka hranicow serbskorěčnych katolskich wosadow docpěchu S.owe přełožki swój wuznam. Wone tworjachu wuchadźišćo za wubědźowanje mjez protestantami a katolikami nastupajo edicije cyrkwinskich spisow w serbskej rěči. Z tym bu dźěło S. posrědnje tež z motorom za wuchadźenje nabožnych ćišćow ewangelskich Serbow, kotřiž wučinjachu w tym času zdaloka wjetši dźěl tehdomnišeho serbskeho wobydlerstwa w Hornjej Łužicy. – Wažne su tež S.owe rěč wopisowace studije. Tu jedna so wo wobkedźbowanja k ortografiskemu, fonetisko-fonologiskemu a leksikaliskemu systemej hornjoserbšćiny (1687, 1692, 1720). Hłowna kedźbnosć płaćeše najprjedy prawopisej. Wot S. wužiwane formy rozeznawaja so tule na někotrych městnach wot ortografije Ticina. Jako prěni woznamjeni S. na př. konsekwentnje palatalnosć konsonantow z diakritiskimi znamjenjemi na wotpowědnym konsonantiskim pismiku a nic na sćěhowacym wokalu. Ze swojimi wuprajenjemi wo zwukowym systemje hornjoserbšćiny poda S. mj. dr. prěni zachowany adekwatny wopis zwukow, kiž su w dźensnišej hornjoserbskej ortografiji z grafemomaj ě resp. ó reprezentowane. – W běhu swojeje dołholětneje přełožowarskeje aktiwity steješe S. njewuchilnje před nadawkom, leksikaliski system hornjoserbšćiny wutwarjeć. Tuta wobstejnosć njewotbłyšćuje so jenož w jeho konkretnych tekstach. Widźomny wuraz namaka předewšěm w knize „Vocabularium latino-serbicum“ z lěta 1721. Tutón słownik wopřijima w cyłku něhdźe 16.400 łaćonsko-hornjoserbske słowne přirunowanja. – S.owe spisy złožuja so bytostnje na jeho Kulowski domjacy dialekt. Tón słužeše tež jako zakład lěta 1679 přez Ticina wudateje gramatiki a tworješe hač do něhdźe 1750 bazu katolskeje warianty hornjoserbskeje spisowneje rěče. W swojich rukopisnych „Observationes in Versionem hanc Serbicam Evangeliorum“ (1687) pak S. wuraznje naspomni, zo prócowaše so při přełožowanju wo to, nimo Kulowskeho tež Chróšćanski dialekt wobkedźbować. Zasadne přesunjenje dialektneje bazy katolskeje spisowneje rěče wot Kulowskeho k južnje ležacemu Chróšćanskemu dialektej nastupi hakle z h. mj. znowawudaćom ewangelijow a epistlow přez Wóskeho z Bärenstamma.
Werke Observationes in Versionem hanc Serbicam Evangeliorum, 1687 [Ms.]; Sw˙ate Zcżen˙a, Lekcziyoné ha Epiſtłe toho czéwoho Lėta, każ woni po ſtarom Miſchanskom waſchńu, na te Nėdżełe ha Sw˙ate dné ſo lazuyu, na Serbſku rėtż pżewożene wot Yuriya Hauſchténa Swótlika T. B. toho tżaſa Radworſkoho Farara, 1687 [Die heiligen Evangelien, Lektionen und Episteln des ganzen Jahres, wie sie nach altem Meißner Brauch, auf die Sonn- und Feiertage gelesen werden, in die sorbische Sprache übersetzt von Jurij Hawštyn S. T. B., dem derzeitigen Radiborer Pfarrer] [Ms.]; Sw˙ate Bibliye, 1688-1711 [Die heilige(n) Bibel(n)] [Ms.]; Observationes grammaticales pro debita libelli hujus Evangeliorum lectione, 1692; Schreib- und Lesens-Beobachtungen über das Wendisch Catholische Evangeli-Buch, 1692; Sw˙ate Zcżen˙a, Lekcziyoné ha Epiſtłe na te Nedżełe ha Sw˙ate Dné toho czéwoho Lėta [Die heiligen Evangelien, Lektionen und Episteln auf die Sonn- und Feiertage des ganzen Jahres], Budissin 1692; Tón Mawé kżeſtiyanſki katholſki khatechißmus Pėtra Kanißiyußa [Der kleine christliche katholische Katechismus des Petrus Canisius] (wahrscheinlich 1692 gedruckt); Serbßke katholßke khėrluſche, kiż ßo na te SS. Rócżne Tżaßé habo hėwak wſchėdn˙e ha pżez czéwe Lėto ſpėwayu [Sorbische katholische Kirchenlieder, die auf die heiligen Feiertage oder sonst täglich und durch das ganze Jahr gesungen werden], 1696, ²1720; Ordo Evangeliorum et Epistolarum pro Concione serbice praelegendarum de voluntate Venerabilis Consistorii Budissinensis ad Ordinem Missalis Romani conformatus, Druck wahrscheinlich vor 1699; Parochiale Misnense, seu ordo administrandi sacramenta, Budissin 1716; Ordo Evangeliorum et Epistolarum pro Concione serbice praelegendarum ad Ordinem Missalis Romani conformatus, et cum voluntate (tit.) R[everendissimi] D[omini] Administratoris Ecclesiastici reimpressus, Budissinae 1720; Sw˙ate Bibliye. To yo TÓN STARÉ ha NÓWÉ Teſtament BOŻOHO S. PISzMA [Die heilige(n) Bibel(n). Das ist das Alte und Neue Testament Gottes Heiliger Schrift], 1688-1711; Das Wendische A.B.C., 1720; Vocabularium latino-serbicum, Budissin 1721 (ND Bautzen 1988).
Literatur M. Hórnik, Swětlikowy rukopis [S.s Manuskript], in: Časopis Maćicy Serbskeje 12/1859, S. 34-37; Ders., Žiwjenjopisne listki. III. Jurij Hawštyn S. [Lebensläufe. III. Jurij Hawštyn S.], in: ebd., S. 31-34; H. Dučman, Přehlad pismowstwa katholskich Serbow [Übersicht des Schrifttums der katholischen Sorben], in: ebd. 20/1867, S. 543-586; B. Šołta, Prěni hornjoserbski přełožk biblije wot J. H. S. [Die erste obersorbische Bibelübersetzung von J. H. S.], in: ebd. 74/1921, S. 3-34; F. Michałk, Jurij Hawštyn S. a serbska spisowna rěč za katolikow [Jurij Hawštyn S. und die sorbische Schriftsprache für Katholiken], in: Lětopis A 27/1980, H. 1, S. 10-25; F. Michałk, Vorwort zum fotomechanischen Neudruck, in: Jurij Hawštyn S., Vocabularium latino-serbicum (fotomechanischer ND), Bautzen 1988, S. 6-23; E. Werner, Studien zur Herkunft der sorbischen Bibelübersetzung von S. 1688-1711, Orthographie, Phonetik, Phonologie, Magisterarbeit Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1991.
Fabian Kaulfürst
26.5.2015
Empfohlene Zitierweise:
Fabian Kaulfürst, Artikel: Georgius Augustinus Swotlik,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22565 [Zugriff 2.11.2024].