Johannes Kaspar Sahlfelder

Mit 27 Jahren trat S. 1809 als Unterwundarzt in die königlich sächsische Armee ein und nahm an allen Feldzügen zwischen 1809 und 1815 teil. Danach studierte er in Leipzig Medizin und promovierte dort 1825. Sein reformorientiertes Wirken in der sächsischen Armee konnte er 1828 bis 1850 erfolgreich als Generalstabsarzt und bis 1847 als Professor für Kriegsarzneikunde an der Dresdner Chirurgisch-medizinischen Akademie entfalten. 1833 gestaltete S. mit dem neuen Dienstreglement das sächsische Militärsanitätswesen neu. Dabei wertete er beispielsweise mit der Veränderung der Berufsbezeichnung „Chirurg“ in „Arzt“ die Stellung der Militärärzte innerhalb der sächsischen Militärhierarchie wesentlich auf.

Werke De artuum amputatione eaque inprimis in ipso proelii campo instituenda meletemata quaedam, Diss. Leipzig 1825.

Literatur H. E. Kleine-Natrop, Das heilkundige Dresden, Dresden/Leipzig 21964, S. 170 (P). – ADB 30, S. 175; DBA I; V. Klimpel, Dresdner Ärzte, Dresden 1998, S. 128 (P).

Porträt Generalstabsarzt Professor Dr. S., Lithografie, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Abteilung Deutsche Fotothek (Bildquelle).

Ergänzung 5.3.2019: bisheriger Geburtsort Martk-Eschingen/Württemberg in Essingen/Württemberg korrigiert, vgl. H. Bohn, Königlich Sächsischer Generalstabsarzt Dr. Johann Caspar Sahlfelder, Essingen 2019.

Rolf Rehe
21.9.2007
5.3.2019 (Ergänzung)

Empfohlene Zitierweise:
Rolf Rehe, Artikel: Johannes Kaspar Sahlfelder,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/3426 [Zugriff 26.11.2024].

Johannes Kaspar Sahlfelder



Werke De artuum amputatione eaque inprimis in ipso proelii campo instituenda meletemata quaedam, Diss. Leipzig 1825.

Literatur H. E. Kleine-Natrop, Das heilkundige Dresden, Dresden/Leipzig 21964, S. 170 (P). – ADB 30, S. 175; DBA I; V. Klimpel, Dresdner Ärzte, Dresden 1998, S. 128 (P).

Porträt Generalstabsarzt Professor Dr. S., Lithografie, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Abteilung Deutsche Fotothek (Bildquelle).

Ergänzung 5.3.2019: bisheriger Geburtsort Martk-Eschingen/Württemberg in Essingen/Württemberg korrigiert, vgl. H. Bohn, Königlich Sächsischer Generalstabsarzt Dr. Johann Caspar Sahlfelder, Essingen 2019.

Rolf Rehe
21.9.2007
5.3.2019 (Ergänzung)

Empfohlene Zitierweise:
Rolf Rehe, Artikel: Johannes Kaspar Sahlfelder,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/3426 [Zugriff 26.11.2024].