Hans Krell

Krell wirkte in jungen Jahren als Hofmaler und war auch später überwiegend für fürstliche Auftraggeber tätig. Aber auch für den Rat der Stadt Leipzig, wo er eine Werkstatt unterhielt, hat er zahlreiche Fürstenbildnisse geschaffen. Schon zu Lebzeiten als „Fürstenmaler“ bezeichnet, gelang es ihm, sich mit seinen Werken neben den weithin berühmten Malern Lucas Cranach d.Ä. und Lucas Cranach d.J. zu behaupten. – Krell wurde in der fränkischen Stadt Crailsheim im damaligen Markgraftum Brandenburg-Ansbach geboren. Über Ausbildung und eventuelle Wanderjahre ist nichts bekannt. Um 1522 war er vermutlich Hofmaler der dortigen Markgrafen, da er in diesem Jahr Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach sowie dessen Bruder Albrecht, Hochmeister des Deutschen Ordens, zeichnete. 1522 bis 1526 war Krell Hofmaler bei König Ludwig II. von Ungarn und Böhmen. Maßgeblich für seine Bestallung dürfte eine Empfehlung Markgraf Georgs von Brandenburg-Ansbach gewesen sein, eines Vetters Ludwigs II. Während der Zeit als königlicher Hofmaler wirkte Krell in Prag, Preßburg (slowak. Bratislava, ungar. Pozsony) und Ofen (ungar. Buda) und schuf u.a. mehrere Bildnisse von König Ludwig II. und dessen Gemahlin Maria von Österreich, führte aber auch die Bemalung von bei Turnierkämpfen genutzten Pferde-Renndecken, Vergoldungsarbeiten für Festlichkeiten und handwerkliche Arbeiten aus. Nach dem Tod Ludwigs II. 1526 bei der Schlacht von Mohatsch (ungar. Mohàcs) bearbeitete Krell vermutlich Bildnisaufträge, die Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach vermittelte oder selbst beauftragte. In dessen Nachlassinventar von 1544 sind mehrere Bilder Krells verzeichnet, die jedoch nicht überliefert sind. Die von Dieter Koepplin aufgestellte Hypothese, dass er nach dem Tod Ludwigs II. für einen polnischen Auftraggeber das Tafelbild der „Schlacht bei Orsza“ geschaffen habe könnte, wurde von Kurt Löcher 2007 abgelehnt. – Krell kaufte 1531 ein Haus in Leipzig, welches wegen der 1535 erfolgten Ausstattung mit einem Turm „die Arche“ genannt wurde. Der Erwerb des dortigen Bürgerrechts 1533 wurde von Herzog Georg dem Bärtigen von Sachsen gefördert. 1534 ist eine Bürgerrechtsaufnahme Krells in Freiberg belegt, wo er zeitweise eine Werkstatt betrieb. Krell war auch in dieser Zeit weiterhin für die Hohenzollern tätig. Von Andreas Cante wurde auf mindestens 49 Gemälde hingewiesen, die er bis 1536 für die Kurfürsten Joachim I. und Joachim II. von Brandenburg ausführte, von denen sich nach derzeitiger Kenntnis aber keines im Original erhalten hat. Für 1546 sind Auftragsarbeiten für den in Königsberg residierenden Herzog in Preußen Albrecht von Brandenburg-Ansbach, aber auch für den Kurfürsten Johann Friedrich (den Großmütigen) archivalisch belegt. Letztere Arbeiten wurden durch Lucas Cranach (vermutlich d.Ä.) vermittelt. 1551 beauftragte Kurfürst Moritz Krell mit der Anfertigung von Bildnissen seines Bruders August und dessen Ehefrau Anna von Dänemark. Um 1551 bis 1554 fertigte Krell im Auftrag des Leipziger Rats mehrere Bildnisse (Kaiser und Könige, Wettiner albertinischer und ernestinischer Linie, Landgrafen von Hessen) für die Fürstengalerie im Alten Rathaus zu Leipzig an, von denen 19 erhalten sind. In der Leipziger Stadtkassenrechnung von 1553 ist erstmals die Bezeichnung Krells als „Fürstenmaler“ nachweisbar. Anlässlich von Schießveranstaltungen („Freischießen“) 1559 in Leipzig und 1560 in Halle/Saale führte Krell Dekorationsarbeiten im jeweiligen Schießhaus aus. 1559 beauftragte Kurfürst August den Erwerb eines Bildnisses seines Bruders, des Kurfürsten Moritz, in schwarzer Rüstung bei Krell als Vorlage für ein Grabmonument. Dieses Bildnis ist nicht mehr nachweisbar und wurde wohl auch nicht als Vorlage eines Grabmals verwendet. 1561 fertigte Krell ein Bildnis des Kurfürsten August in dessen Auftrag an, welches mit dem Monogramm HK signiert und mit 1561 datiert wurde. – Am 29.3.1565 errichtete Krell in Leipzig sein Testament, welches am 6.11.1565 eröffnet wurde.

Quellen Österreichisches Staatsarchiv, Finanz- und Hofkammerarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv; Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Archivalien 13800 - Altsignatur Staatsarchiv Bamberg, C 3, Nr. 253 (Bittschrift Hans Krells vom 22. Juni 1525 an Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach), Fürstentum Ansbach, Brandenburg Literalien 2304 - Altsignatur Staatsarchiv Bamberg, C 3, Nr. 208 (Inventar über die Verlassenschaft des Markgrafen Georg von Brandenburg); Stadtarchiv Leipzig, 1.2.1.1.1 Jahreshauptrechnungen, 1.2.1.6.1 Ratsbücher, Schöppenbücher, Bürgerbücher, 1.2.1.6.2.4 Titelakten, LIX Freiwillige Gerichtsbarkeit, Nr. 25, Paket 1, Bd. 2, Bl. 114v-121r, 1.2.1.7.1 Richterstube/Stadtgericht, Kontrakten- und Urfriedensbücher, Inventarien- und Hilfsbuch, 1.2.1.8.1 Schossstube, Schossbücher, CC Häuserchronik, Barthels, Anders; Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar, Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. Bd 4598, Bl. 15r, Reg. Bd 4428, Bl. 16r; Universitätsarchiv Leipzig, Rektor; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, I. HA Rep. 76 Kultusministerium, XX. HA Historisches Staatsarchiv Königsberg; Staatsbibliothek Berlin, Ms. Boruss.; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv); Stadtarchiv Freiberg, Stadtbuch, Bürgermatrikel; Stadtarchiv Halle/Saale, Historische Akten; Kirchliches Archiv Leipzig, Traubücher. – Quellen zur Geschichte Leipzigs. Veröffentlichungen aus dem Archiv und der Bibliothek der Stadt Leipzig, Bd. 1, hrsg. von Gustav Wustmann, Leipzig 1889, S. 178.

Werke Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach, 1522, Zisterzienserklosterkirche Heilsbronn; Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach, 1522 (Kopie des 19. Jahrhunderts), ebd.; Maria von Österreich, Gemahlin des Königs Ludwig II. von Ungarn, 1522, Brustbild, Replik, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Staatsgalerie in der Neuen Residenz in Bamberg, Nr. 3564; König Ludwig II. von Ungarn, 1526, Brustbild, Kunsthistorisches Museum Wien - Schloss Ambras, Nr. 4460; Herzog August von Sachsen, 1551, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Nr. 1956 (im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen); Herzogin Anna von Sachsen, 1551, ebd., Nr. 1957 (im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen); 19 Fürstenbildnisse, um 1551 bis 1554, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Altes Rathaus, Festsaal, Fürstenbilder Nrr. 1-9, 11-15, 21, K/14/2004, K/15/2004, ebd., Depot III/11/1, Depot K/16/2004; Bildnis Kurfürst August, 1561, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Rüstkammer, Nr. H 0093.01.

Literatur Salomon Stepner, Inscriptiones Lipsienses. Das ist: Verzeichnis allerhand denckwürdiger Überschrifften/Grab- und Gedächtnis-Mahle in Leipzig, Leipzig 1686; G. v. Berlepsch, Die Erbauung des dem Churfürsten Moritz von Sachsen im Dome zu Freiberg 1563 errichteten Monuments und die dabei tätig gewesenen Künstler, in: Deutsches Kunstblatt. Zeitschrift für bildende Kunst, Baukunst und Kunstgewerbe 5/1854, Nr. 50, S. 444-446, Nr. 51, S. 451f., Nr. 52, S. 463f.; Gustav Wustmann, Beiträge zur Geschichte der Malerei in Leipzig vom XV. bis zum XVII. Jahrhundert, Leipzig 1879; ders., Hans Krell der Fürstenmaler, in: ders., Aus Leipzigs Vergangenheit. Gesammelte Aufsätze, Bd. 1, Leipzig 1885, S. 120-134; Cornelius Gurlitt, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, H. 17/18: Stadt Leipzig, Dresden 1895/1896; Hermann Ehrenberg, Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preußen, Leipzig/Berlin 1899; Niels v. Holst, Die deutsche Bildnismalerei zur Zeit des Manierismus, Straßburg 1930; ders., Die ostdeutsche Bildnismalerei des 16. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 1/1932, H. 1, S. 19-43; Wilhelm Junius, Meister des thüringisch-sächsischen Cranach-Kreises, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde NF 31/1935, S. 64-112; Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974; Hans Jürgen Wunschel, Der Maler Hans Krell. Beiträge zu Werk und Biographie, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 95/1990/1991, S. 79-82; Kurt Löcher, Der Maler Hans Krell aus Crailsheim in den Diensten des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach und König Ludwigs II. von Ungarn, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 97/1994/1995, S. 151-186; Karsten Hommel, „furstemaler und burger alhier zcu Leiptzigk.“ Das Testament Johan Krells d.Ä., in: Leipziger Kalender. Informationen, Kalendarien, kulturhistorische Aufsätze, aktuelles Künstlerporträt, Chroniken, Arbeitsbericht des Stadtarchivs Leipzig 2002, S. 93-99; Dieter Koepplin, Neue Werke von Lucas Cranach und ein altes Bild einer polnischen Schlacht - von Hans Krell?, Basel 2003; Ulrike Dura, Die Galerie der Fürsten, in: Volker Rodekamp (Hg.), Das Alte Rathaus in Leipzig, Altenburg 2004, S. 128-163; Kurt Löcher, Hans Krell - Court Painter to King Louis II of Hungary and his Consort, Mary of Hungary, in: Mary of Hungary. The Queen and her Court 1521-1531, Budapest 2005, S. 68-78; Volker Rodekamp (Hg.), Leipzig original. Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Völkerschlacht, Teil I, Altenburg 2006; Kurt Löcher, Der Maler Hans Krell aus Crailsheim als „Fürstenmaler“ in Leipzig, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2007, S. 29-83; Ulrike Dura, Zur Ausstattung des Alten Rathauses im 16. Jahrhundert: Die Fürstenbildnisse des Hans Krell, in: Markus Cottin/Doris Mundus (Hg.), 450 Jahre Altes Rathaus zu Leipzig. Neue Forschungsergebnisse, Beucha/Markkleeberg 2009, S. 111-122; Andreas Cante, Maler und Bildhauer am Hof der Kurfürsten Joachim I. und Joachim II. im Spiegel der Quellen, in: Cranach und die Kunst der Renaissance unter den Hohenzollern. Kirche, Hof und Stadtkultur, hrsg. von der Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien, Berlin/München 2009, S. 42-57; Hartmut Krell, Anmerkungen zum Fürstenmaler Hans Krell († 1565 in Leipzig) und seiner Familie, in: Herold-Jahrbuch NF 25/2020, S. 161-181. – DBA II, III; Ulrich Kramme (Hg.), Ungarisches Biographisches Archiv, München 1995-1999; K. Löcher, Krell, Hans, in: De Gruyter - Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 81, Berlin/Boston 2014.

Hartmut Krell
5.6.2023


Empfohlene Zitierweise:
Hartmut Krell, Artikel: Hans Krell,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24673 [Zugriff 26.11.2024].

Hans Krell



Quellen Österreichisches Staatsarchiv, Finanz- und Hofkammerarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv; Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Archivalien 13800 - Altsignatur Staatsarchiv Bamberg, C 3, Nr. 253 (Bittschrift Hans Krells vom 22. Juni 1525 an Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach), Fürstentum Ansbach, Brandenburg Literalien 2304 - Altsignatur Staatsarchiv Bamberg, C 3, Nr. 208 (Inventar über die Verlassenschaft des Markgrafen Georg von Brandenburg); Stadtarchiv Leipzig, 1.2.1.1.1 Jahreshauptrechnungen, 1.2.1.6.1 Ratsbücher, Schöppenbücher, Bürgerbücher, 1.2.1.6.2.4 Titelakten, LIX Freiwillige Gerichtsbarkeit, Nr. 25, Paket 1, Bd. 2, Bl. 114v-121r, 1.2.1.7.1 Richterstube/Stadtgericht, Kontrakten- und Urfriedensbücher, Inventarien- und Hilfsbuch, 1.2.1.8.1 Schossstube, Schossbücher, CC Häuserchronik, Barthels, Anders; Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar, Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. Bd 4598, Bl. 15r, Reg. Bd 4428, Bl. 16r; Universitätsarchiv Leipzig, Rektor; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, I. HA Rep. 76 Kultusministerium, XX. HA Historisches Staatsarchiv Königsberg; Staatsbibliothek Berlin, Ms. Boruss.; Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv); Stadtarchiv Freiberg, Stadtbuch, Bürgermatrikel; Stadtarchiv Halle/Saale, Historische Akten; Kirchliches Archiv Leipzig, Traubücher. – Quellen zur Geschichte Leipzigs. Veröffentlichungen aus dem Archiv und der Bibliothek der Stadt Leipzig, Bd. 1, hrsg. von Gustav Wustmann, Leipzig 1889, S. 178.

Werke Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach, 1522, Zisterzienserklosterkirche Heilsbronn; Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach, 1522 (Kopie des 19. Jahrhunderts), ebd.; Maria von Österreich, Gemahlin des Königs Ludwig II. von Ungarn, 1522, Brustbild, Replik, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Staatsgalerie in der Neuen Residenz in Bamberg, Nr. 3564; König Ludwig II. von Ungarn, 1526, Brustbild, Kunsthistorisches Museum Wien - Schloss Ambras, Nr. 4460; Herzog August von Sachsen, 1551, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Nr. 1956 (im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen); Herzogin Anna von Sachsen, 1551, ebd., Nr. 1957 (im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen); 19 Fürstenbildnisse, um 1551 bis 1554, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Altes Rathaus, Festsaal, Fürstenbilder Nrr. 1-9, 11-15, 21, K/14/2004, K/15/2004, ebd., Depot III/11/1, Depot K/16/2004; Bildnis Kurfürst August, 1561, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Rüstkammer, Nr. H 0093.01.

Literatur Salomon Stepner, Inscriptiones Lipsienses. Das ist: Verzeichnis allerhand denckwürdiger Überschrifften/Grab- und Gedächtnis-Mahle in Leipzig, Leipzig 1686; G. v. Berlepsch, Die Erbauung des dem Churfürsten Moritz von Sachsen im Dome zu Freiberg 1563 errichteten Monuments und die dabei tätig gewesenen Künstler, in: Deutsches Kunstblatt. Zeitschrift für bildende Kunst, Baukunst und Kunstgewerbe 5/1854, Nr. 50, S. 444-446, Nr. 51, S. 451f., Nr. 52, S. 463f.; Gustav Wustmann, Beiträge zur Geschichte der Malerei in Leipzig vom XV. bis zum XVII. Jahrhundert, Leipzig 1879; ders., Hans Krell der Fürstenmaler, in: ders., Aus Leipzigs Vergangenheit. Gesammelte Aufsätze, Bd. 1, Leipzig 1885, S. 120-134; Cornelius Gurlitt, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, H. 17/18: Stadt Leipzig, Dresden 1895/1896; Hermann Ehrenberg, Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preußen, Leipzig/Berlin 1899; Niels v. Holst, Die deutsche Bildnismalerei zur Zeit des Manierismus, Straßburg 1930; ders., Die ostdeutsche Bildnismalerei des 16. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 1/1932, H. 1, S. 19-43; Wilhelm Junius, Meister des thüringisch-sächsischen Cranach-Kreises, in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde NF 31/1935, S. 64-112; Werner Schade, Die Malerfamilie Cranach, Dresden 1974; Hans Jürgen Wunschel, Der Maler Hans Krell. Beiträge zu Werk und Biographie, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 95/1990/1991, S. 79-82; Kurt Löcher, Der Maler Hans Krell aus Crailsheim in den Diensten des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach und König Ludwigs II. von Ungarn, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 97/1994/1995, S. 151-186; Karsten Hommel, „furstemaler und burger alhier zcu Leiptzigk.“ Das Testament Johan Krells d.Ä., in: Leipziger Kalender. Informationen, Kalendarien, kulturhistorische Aufsätze, aktuelles Künstlerporträt, Chroniken, Arbeitsbericht des Stadtarchivs Leipzig 2002, S. 93-99; Dieter Koepplin, Neue Werke von Lucas Cranach und ein altes Bild einer polnischen Schlacht - von Hans Krell?, Basel 2003; Ulrike Dura, Die Galerie der Fürsten, in: Volker Rodekamp (Hg.), Das Alte Rathaus in Leipzig, Altenburg 2004, S. 128-163; Kurt Löcher, Hans Krell - Court Painter to King Louis II of Hungary and his Consort, Mary of Hungary, in: Mary of Hungary. The Queen and her Court 1521-1531, Budapest 2005, S. 68-78; Volker Rodekamp (Hg.), Leipzig original. Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Völkerschlacht, Teil I, Altenburg 2006; Kurt Löcher, Der Maler Hans Krell aus Crailsheim als „Fürstenmaler“ in Leipzig, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2007, S. 29-83; Ulrike Dura, Zur Ausstattung des Alten Rathauses im 16. Jahrhundert: Die Fürstenbildnisse des Hans Krell, in: Markus Cottin/Doris Mundus (Hg.), 450 Jahre Altes Rathaus zu Leipzig. Neue Forschungsergebnisse, Beucha/Markkleeberg 2009, S. 111-122; Andreas Cante, Maler und Bildhauer am Hof der Kurfürsten Joachim I. und Joachim II. im Spiegel der Quellen, in: Cranach und die Kunst der Renaissance unter den Hohenzollern. Kirche, Hof und Stadtkultur, hrsg. von der Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien, Berlin/München 2009, S. 42-57; Hartmut Krell, Anmerkungen zum Fürstenmaler Hans Krell († 1565 in Leipzig) und seiner Familie, in: Herold-Jahrbuch NF 25/2020, S. 161-181. – DBA II, III; Ulrich Kramme (Hg.), Ungarisches Biographisches Archiv, München 1995-1999; K. Löcher, Krell, Hans, in: De Gruyter - Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 81, Berlin/Boston 2014.

Hartmut Krell
5.6.2023


Empfohlene Zitierweise:
Hartmut Krell, Artikel: Hans Krell,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/24673 [Zugriff 26.11.2024].