Christian Traugott Hünlich
Nach seiner Zeit als Wandergeselle übersiedelte H. 1842 von Beiersdorf nach Wilthen. Er pachtete die dortige Rittergutsbrauerei des Bautzener St.-Petri-Doms und gründete am 1.5.1842 als junger Braumeister die Firma C. T. Hünlich. Anfänglich braute die Firma nur Bier, ergänzte ihr Angebot aber bald mit der Herstellung eines „Wilthener Brandtweines“. Gute Qualitäten und H.s unermüdliche Tatkraft führten zu einer schnellen Bekanntheit der Erzeugnisse in der gesamten Oberlausitz, sodass die Umsätze beständig anstiegen. Nach H.s Tod führte seine Witwe die Geschäfte weiter und übertrug sie 1874 ihrem Sohn Carl Albert. – Mit seiner Firmengründung - an die in Wilthen u.a. die „Ch.-Traugott-Hünlich-Straße“ erinnert - legte H. den Grundstein zu einer der frühesten deutschen Branntweinbrennereien, die später zu internationaler Bekanntheit gelangte.
Quellen Hardenberg-Wilthen AG, Archiv.
Literatur A. Hünlich, Große Chronik, 1842-1894 [Ms.]; A. Richter (Hg.), Erinnerungen an die Wilthener Weinbrennerei, 2003.
Alfred Richter
17.11.2006
Empfohlene Zitierweise:
Alfred Richter, Artikel: Christian Traugott Hünlich,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22487 [Zugriff 22.12.2024].
Christian Traugott Hünlich
Quellen Hardenberg-Wilthen AG, Archiv.
Literatur A. Hünlich, Große Chronik, 1842-1894 [Ms.]; A. Richter (Hg.), Erinnerungen an die Wilthener Weinbrennerei, 2003.
Alfred Richter
17.11.2006
Empfohlene Zitierweise:
Alfred Richter, Artikel: Christian Traugott Hünlich,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22487 [Zugriff 22.12.2024].