Eusebius Faber

F. erhielt seine Ausbildung bei Carl Ludwig Kaaz und Johann Christian Klengel. 1811 bis 1850 beteiligte er sich mit Unterbrechungen an den Ausstellungen der Dresdner Kunstakademie. 1819 wurde er erst Pensionär und 1821 schließlich Mitglied der Kunstakademie. Von F. sind nur wenige, qualitativ unterschiedliche Werke überliefert, darunter zwei Darstellungen aus der Dresdner Umgebung sowie wilde, felsige Gegenden in Abend- oder Mondscheinbeleuchtung (z.B. „Mondscheinlandschaft mit Fichte“). Sein Rezeptionsbild an der Dresdner Kunstakademie „Felsenlandschaft mit Monument“ (1821) ist seit 1945 verschollen. – F. gehörte zu den handwerklich soliden und zu Lebzeiten erfolgreichen Landschaftsmalern der Klengel-Schule, die bis weit ins 19. Jahrhundert tätig war. Einige Werke befinden sich in Privatbesitz.

Werke Mondscheinlandschaft mit Fichte, Mischtechnik, ehemalige Sammlung Pappermann Dresden; Landschaft, Feder in Grau und Schwarz, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett; Zwei Hirten mit Schafherde in Landschaft, Feder in Schwarz und Grau, ebd.; Zwei ruhende Männer in Landschaft, Pinsel in Grau, ebd.; Das Rote Haus in Strehlen, Öl auf Leinwand, Stadtmuseum Dresden; Die Langebrücker Hofewiese, Aquarell, ebd.; Felsenlandschaft mit Monument, 1821, Öl auf Leinwand, verschollen.

Literatur Über die Dresdner Kunstausstellung im August 1821, in: Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode 5/1821, S. 982f.; E. Sigismund (Hg.), Ausstellung Dresdner Maler und Zeichner 1800-1850, Dresden 1908, S. 21; H.-J. Neidhardt, Die Malerei der Romantik in Dresden, Leipzig 1976, S. 27f., 364; A. Fröhlich, Landschaftsmalerei in Sachsen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Weimar 2002, S. 174-176, 284. – AKL, Bd. 36, München/Leipzig 2003, S. 33f.; DBA I; Thieme/Becker, Bd. 11, Leipzig 1999, S. 149.

Anke Fröhlich
11.11.2011


Empfohlene Zitierweise:
Anke Fröhlich, Artikel: Eusebius Faber,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22191 [Zugriff 29.3.2024].

Eusebius Faber



Werke Mondscheinlandschaft mit Fichte, Mischtechnik, ehemalige Sammlung Pappermann Dresden; Landschaft, Feder in Grau und Schwarz, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett; Zwei Hirten mit Schafherde in Landschaft, Feder in Schwarz und Grau, ebd.; Zwei ruhende Männer in Landschaft, Pinsel in Grau, ebd.; Das Rote Haus in Strehlen, Öl auf Leinwand, Stadtmuseum Dresden; Die Langebrücker Hofewiese, Aquarell, ebd.; Felsenlandschaft mit Monument, 1821, Öl auf Leinwand, verschollen.

Literatur Über die Dresdner Kunstausstellung im August 1821, in: Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode 5/1821, S. 982f.; E. Sigismund (Hg.), Ausstellung Dresdner Maler und Zeichner 1800-1850, Dresden 1908, S. 21; H.-J. Neidhardt, Die Malerei der Romantik in Dresden, Leipzig 1976, S. 27f., 364; A. Fröhlich, Landschaftsmalerei in Sachsen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Weimar 2002, S. 174-176, 284. – AKL, Bd. 36, München/Leipzig 2003, S. 33f.; DBA I; Thieme/Becker, Bd. 11, Leipzig 1999, S. 149.

Anke Fröhlich
11.11.2011


Empfohlene Zitierweise:
Anke Fröhlich, Artikel: Eusebius Faber,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/22191 [Zugriff 29.3.2024].