Johann Gottfried Gruber

G. war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der renommiertesten Lexikografen im deutschsprachigen Raum. Bleibende Bedeutung erlangte er v.a. als Mitbegründer der „Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste“ (1818-1889), dem zwar unvollendet gebliebenen, aber mit insgesamt 168 veröffentlichten Bänden bis heute umfangreichsten universalenzyklopädischen Druckwerk des abendländischen Kulturkreises. Zudem leistete G. einen wesentlichen Beitrag zur Herausbildung der modernen Biografik, indem er das Leben und Wirken bedeutender Zeitgenossen, wie Friedrich von Schiller (1805), Johann Gottfried von Herder (1805) oder Christoph Martin Wieland (1815/16), beschrieb. – G., der aufgrund der Mittellosigkeit seiner Eltern beim väterlichen Großvater aufwuchs, besuchte die Naumburger Stadtschule, wo ihm insbesondere durch Karl David Ilgen eine solide humanistische Ausbildung vermittelt wurde. Zum Sommersemester 1792 nahm G. ein Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig auf. Hier hörte er u.a. bei Christian Daniel Beck, Karl Adolf Caesar und Karl Heinrich Heydenreich Vorlesungen in Philosophie, Geschichte sowie klassischer Philologie, belegte aber auch theologische und naturwissenschaftliche Veranstaltungen. Bereits am 14.12.1793 legte G. das Magisterexamen ab, mit dem er zugleich die Doktorwürde erlangte. Obwohl es ihm an jeglicher finanzieller Absicherung fehlte, verzichtete G. zunächst darauf, eine akademische Laufbahn oder ein schulisches Lehramt anzustreben. Stattdessen entschied er sich für eine vergleichsweise ungewisse Zukunft als freier Schriftsteller und Publizist. Dabei gestatteten ihm die Möglichkeiten der Buchhändlerstadt Leipzig, eine halbwegs gesicherte Existenz aufzubauen. In jener frühen Schaffensperiode veröffentliche G. zahlreiche Jugendbücher und am Zeitgeschmack orientierte Unterhaltungsromane, wobei er nicht selten zu Pseudonymen griff. Ferner übersetzte er wissenschaftliche Literatur aus dem Lateinischen, darunter mehrere Schriften des Naturforschers Johann Friedrich Blumenbach, sowie aus den modernen Fremdsprachen. Einen 1797 erhaltenen Ruf auf eine Hofmeisterstelle in Russland konnte G. nicht wahrnehmen, da man ihn aufgrund des Verdachts, er wolle naturrechtliche Vorstellungen verbreiten, unmittelbar nach seiner Ankunft wieder des Landes verwiesen hatte. Über Göttingen nach Leipzig zurückgekehrt, heiratete er bald darauf seine erste Frau. Neben seiner Autorentätigkeit war G. seit 1801 auch an der Redaktion des „Leipziger Mode-Magazins“ beteiligt. Da er inzwischen durch mehrere Veröffentlichungen auf dem Gebiet der praktischen Philosophie hohes Ansehen in Gelehrtenkreisen erlangt hatte, wagte G. schließlich doch den Übergang zur akademischen Tätigkeit. Er siedelte 1803 nach Jena über, wo er am 12.11. desselben Jahrs seine in Latein verfasste Inauguralschrift über Ästhetik als Teilgebiet der Philosophie an der dortigen Universität verteidigte und fortan philosophische Kollegien hielt. Daneben wirkte G. als Redaktionsassistent maßgeblich am Aufbau der neu gegründeten „Jenaischen allgemeinen Literatur-Zeitung“ mit. Wegen persönlicher Differenzen mit deren Herausgeber Heinrich Karl Eichstätt wechselte er jedoch wenig später zur konkurrierenden „Allgemeinen Literatur-Zeitung“. Mit diesem Übertritt war für G., der sich bereits wegen seiner Parteinahme für den Philosophen Johann Gottlieb Fichte im sog. Atheismusstreit 1798/99 den Argwohn des seinerzeit im ernestinischen Sachsen über großen Einfluss verfügenden Johann Wolfgang von Goethe zugezogen hatte, die Berufung auf eine ordentliche Professur an der Universität Jena nahezu aussichtlos geworden. Daher zog G. 1805 ins benachbarte Weimar, wo er hauptsächlich mit dem inzwischen greisen Dichter Wieland verkehrte und ab Ostern 1806 das „Journal des Luxus und der Moden“ redigierte. Durch mehrere Schicksalsschläge geriet G. in finanzielle Bedrängnis. U.a. wurde sein Haushalt nach der Schlacht von Jena im Oktober 1806 von umherziehender Soldateska geplündert und seine Frau verlor durch einen bankrotten Schuldner ihr gesamtes Vermögen von 2.000 Talern. Aufgrund dessen sah sich G. gezwungen, wieder vermehrt publizistische Auftragsarbeiten anzunehmen, was ihn jedoch nicht daran hinderte, auch weiterhin eigene wissenschaftliche Studien zu betreiben. In der Folgezeit veröffentlichte er neben einigen universalhistorischen, religionsphilosophischen und biografischen Schriften auch erste lexikografische Nachschlagewerke, wie etwa ein dreibändiges „Wörterbuch der altclassischen Mythologie und Religion“ (1810-1814). Der erste Band dieses Werks war dem Dresdner Oberhofprediger und Konsistorialrat Franz Volkmar Reinhard gewidmet, in dem G. einen einflussreichen Fürsprecher am sächsischen Hof fand. Durch Reinhards Protektion wurde G., der nach dem Tod seiner ersten Frau inzwischen in seine Heimatsstadt Naumburg zurückgegangen war, schließlich im Frühjahr 1811 auf eine neu eingerichtete Professur für Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wittenberg berufen. Zugleich übertrug ihm die sächsische Staatsregierung die Zensur über die in Wittenberg erscheinenden Schriften. Damit hatte G.s Leben nun endlich eine langfristige Perspektive erhalten, was er mit einer neuen Ehe unterstrich. Die Zeitumstände verhinderten jedoch den Aufbau einer dauerhaften Existenz in der Reformationsstadt. Als Wittenberg wiederholt von Napoleons Truppen besetzt worden war, musste der Lehrbetrieb an der Universität letztendlich im März 1813 eingestellt werden. Infolgedessen bezog das akademische Personal kein Gehalt mehr, sodass G. abermals gezwungen war, seinen Lebensunterhalt mit dem Verfassen belletristischer Schriften zu verdienen. Er kehrte vorläufig nach Leipzig zurück, wo ihm der Verleger Friedrich Arnold Brockhaus die Revision der geisteswissenschaftlichen Artikel für die zweite Auflage seines „Conversations-Lexikons“ (1812-1818) anvertraute. Nachdem Wittenberg aufgrund der Bestimmungen des Wiener Kongresses 1814/15 an Preußen gefallen war, verfügte dessen König Friedrich Wilhelm III. im April 1815, dass die Wittenberger Universität mit jener in Halle zusammengelegt werden soll. Daraufhin wechselte G. interimistisch an die Universität Halle, wo er zum Wintersemester 1815/16 seine Lehrtätigkeit wieder aufnahm und als Mitglied einer gemischten Kommission aus Vertretern der beiden Universitäten die anstehenden Fusionsverhandlungen maßgeblich mitgestaltete. Nach der formellen Vereinigung wurde G., der in der Zwischenzeit einen Ruf an die Universität Königsberg (russ. Kaliningrad) abgelehnt hatte, am 21.6.1817 zum amtsführenden Rektor (Prorector magnificus) der nunmehr Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg gewählt. G. zeigte außerordentliches Geschick in der Leitung der akademischen Geschäfte, sodass er mehrfach - zuletzt 1840/41 - in dieses Amt gelangte. Zudem war er zeitlebens Ephorus der Wittenberger Stipendien und nahm als königlich preußischer Kommissar seit 1837 Maturitätsprüfungen an den beiden Gymnasien der Francke’schen Stiftungen in Halle ab. Sofern er nicht durch diese Verpflichtungen gebunden war, widmete sich G. in seiner 36 Jahre währenden Hallenser Zeit mit großem Eifer der „Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste“. Für dieses Projekt hatte ihn 1816 der Oberbibliothekar der halleschen Universitätsbibliothek Johann Samuel Ersch, mit dem G. dasselbe Haus in der Barfüßerstraße 93 bewohnte, als Mitherausgeber gewinnen können. Nach Erschs Tod im Januar 1828 übernahm G. die alleinige Herausgeberschaft und führte die erste Sektion (A-G) von Band 18-54 fort. – G.s verdienstvolles Wirken wurde bereits zu Lebzeiten mit mehreren Ehrungen und Auszeichnungen gewürdigt. Die Universität Halle-Wittenberg veranstaltete anlässlich seines 50-jährigen Doktorjubiläums am 14.12.1843 eine große Jubelfeier. Kurz darauf wurde G. vom preußischen König mit dem Roten Adlerorden III. Klasse ausgezeichnet. Die in der Literatur in diesem Zusammenhang häufig erwähnte Ernennung zum königlich preußischen Geheimen Hofrat muss hingegen schon einige Jahre zuvor erfolgt sein, da G. im amtlichen Personalverzeichnis der Hallenser Universität bereits ab dem Sommersemester 1835 mit diesem Titel geführt wurde. Nach Angaben des im „Neuen Nekrolog der Deutschen“ veröffentlichten Nachrufs soll er auf dem St. Laurentius-Friedhof zu Halle beigesetzt worden sein. Die entsprechenden Kirchenbücher geben darüber jedoch keinen Aufschluss.

Quellen Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig, hrsg. von G. Erler, Bd. 3, Leipzig 1909 (ND Nendeln 1976), S. 126; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsarchiv, Biografische Tabelle G., Amtliches Personalverzeichnis 1831-1836; Auskunft Evangelische Kirchengemeinde St. Laurentius zu Halle/Saale, 9.11.2010; Auskunft Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle/Saale, 6.12.2010.

Werke System der Erziehungswissenschaft, Leipzig 1794; Amor und Hymen, Bautzen/Leipzig 1794; Hofkabale und Mädchenlist, Weißenfels/Leipzig 1794; Lehre von der Glückseligkeit des Menschen, Leipzig 1797; Actenstücke in der Sache des Fichte’schen Atheismus, Leipzig 1799; Einleitung in die gesammte Moral, Leipzig 1799; Uiber die Bestimmung des Menschen, 2 Bde., Zürich/Leipzig 1800, ²1809; Die Hölle auf Erden in der Geschichte der Familie Fredini, Leipzig 1800; Versuch einer pragmatischen Anthropologie, Leipzig 1803; Aesthetica philosophiae pars, Jena 1803; Herr Werther auf Freiersfüßen, 2 Bde., Leipzig 1804; Friedrich Schiller, Leipzig 1805; mit J. T. L. Danz, Charakteristik Johann Gottfried v. Herders, Leipzig 1805; Geist und Geschichte der Religionen, Leipzig 1806; Geschichte des menschlichen Geschlechts aus dem Gesichtspunkt der Humanität, 2 Bde., Leipzig 1806/07; Etwas über Franz von Sonnenbergs Leben und Charakter, Halle/Saale 1807; Wörterbuch der altclassischen Mythologie und Religion, 3 Bde., Weimar 1810-1814; Christoph Martin Wieland, 2 Bde., Leipzig/Altenburg 1815/16, Leipzig ²1827/28 (ND Hamburg/Nördlingen 1984); (Hg.), C. M. Wielands sämmtliche Werke, 53 Bde., Leipzig 1818-1828 (ND Hamburg/Nördlingen 1984); mit J. S. Ersch (Hg.), Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Section (A-G), Bd. 1-54 [ab Bd. 18 alleiniger Hg.], Leipzig 1818-1852 (ND Graz 1971); (Hg.), Klopstocks Oden, 2 Bde., Leipzig 1831; mit A. Jacobs, August Hermann Niemeyer, Halle/Saale 1831; August Lafontaine’s Leben und Wirken, Halle/Saale 1833.

Literatur Das Doktor-Jubiläum des Herrn Geheimen Hofrath und Professor Dr. Johann Gottfried G., in: Allgemeine Literatur-Zeitung 59/1843, Bd. 5: Intelligenzblätter, Sp. 641-646; W. Friedensburg, Geschichte der Universität Wittenberg, Halle/Saale 1917, S. 605f., 623-626; F. Prillwitz, Die Vereinigung der Universität Wittenberg mit der Universität Halle, in: L. Stern (Red.), 450 Jahre Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Bd. 2, Halle/Saale 1952, S. 241-250, Tafel XXII (P); H. Kathe, Festung oder Universität, in: S. Oehmig (Hg.), 700 Jahre Wittenberg, Weimar 1995, S. 249-254; R. Markner, Johann Gottfried G. und die Ordnung des Wissens, in: G. Hartung/W.-P. Klein (Hg.), Zwischen Narretei und Weisheit, Hildesheim 1997, S. 288-318; H. Kathe, Die Wittenberger Philosophische Fakultät 1502-1817, Köln/Weimar/Wien 2002, S. 432f., 446f.; W. Zöllner, Historische Hilfswissenschaften an der alten Universität, in: W. Freitag (Hg.), Halle und die deutsche Geschichtswissenschaft um 1900, Halle/Saale 2002, S. 172-178; K. Agthe, Ein zweiter Diderot oder die Wissenschaft vom Wissen-Schaffen, in: Saale-Unstrut-Jahrbuch 10/2005, S. 32-37 (P); B. Rüdiger, Der „Ersch/Gruber“, in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 14/2005, S. 11-78. – ADB 10, S. 1-4; DBA I, II, III; DBE 4, S. 206f.; DBE II 4, S. 197; NDB 7, S. 182f.; Neuer Nekrolog der Deutschen 29/1851, H. 1, S. 602-609 (WV); H. Brockhaus (Hg.), Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Section (A-G), Bd. 94, Leipzig 1875, S. 391-396 (WV); C. König (Hg.), Internationales Germanistenlexikon 1800-1950, Bd. 1, Berlin 2003, S. 626-629 (WV); W. Kuhlmann (Hg.), Killy Literaturlexikon, Bd. 4, Berlin/New York ²2009, S. 460f. (WV).

Porträt A. Kneisel, 1848, Steindruck nach einer Zeichnung von A. Fulda, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsarchiv, UAH Rep. 40 I G 2a; Stahlstich nach einer unbekannten Vorlage, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle/Saale, Sondersammlungen, Pon Vc G 113a (Bildquelle).

Alexander Koch
31.5.2012


Empfohlene Zitierweise:
Alexander Koch, Artikel: Johann Gottfried Gruber,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/1841 [Zugriff 22.11.2024].

Johann Gottfried Gruber



Quellen Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig, hrsg. von G. Erler, Bd. 3, Leipzig 1909 (ND Nendeln 1976), S. 126; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsarchiv, Biografische Tabelle G., Amtliches Personalverzeichnis 1831-1836; Auskunft Evangelische Kirchengemeinde St. Laurentius zu Halle/Saale, 9.11.2010; Auskunft Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle/Saale, 6.12.2010.

Werke System der Erziehungswissenschaft, Leipzig 1794; Amor und Hymen, Bautzen/Leipzig 1794; Hofkabale und Mädchenlist, Weißenfels/Leipzig 1794; Lehre von der Glückseligkeit des Menschen, Leipzig 1797; Actenstücke in der Sache des Fichte’schen Atheismus, Leipzig 1799; Einleitung in die gesammte Moral, Leipzig 1799; Uiber die Bestimmung des Menschen, 2 Bde., Zürich/Leipzig 1800, ²1809; Die Hölle auf Erden in der Geschichte der Familie Fredini, Leipzig 1800; Versuch einer pragmatischen Anthropologie, Leipzig 1803; Aesthetica philosophiae pars, Jena 1803; Herr Werther auf Freiersfüßen, 2 Bde., Leipzig 1804; Friedrich Schiller, Leipzig 1805; mit J. T. L. Danz, Charakteristik Johann Gottfried v. Herders, Leipzig 1805; Geist und Geschichte der Religionen, Leipzig 1806; Geschichte des menschlichen Geschlechts aus dem Gesichtspunkt der Humanität, 2 Bde., Leipzig 1806/07; Etwas über Franz von Sonnenbergs Leben und Charakter, Halle/Saale 1807; Wörterbuch der altclassischen Mythologie und Religion, 3 Bde., Weimar 1810-1814; Christoph Martin Wieland, 2 Bde., Leipzig/Altenburg 1815/16, Leipzig ²1827/28 (ND Hamburg/Nördlingen 1984); (Hg.), C. M. Wielands sämmtliche Werke, 53 Bde., Leipzig 1818-1828 (ND Hamburg/Nördlingen 1984); mit J. S. Ersch (Hg.), Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Section (A-G), Bd. 1-54 [ab Bd. 18 alleiniger Hg.], Leipzig 1818-1852 (ND Graz 1971); (Hg.), Klopstocks Oden, 2 Bde., Leipzig 1831; mit A. Jacobs, August Hermann Niemeyer, Halle/Saale 1831; August Lafontaine’s Leben und Wirken, Halle/Saale 1833.

Literatur Das Doktor-Jubiläum des Herrn Geheimen Hofrath und Professor Dr. Johann Gottfried G., in: Allgemeine Literatur-Zeitung 59/1843, Bd. 5: Intelligenzblätter, Sp. 641-646; W. Friedensburg, Geschichte der Universität Wittenberg, Halle/Saale 1917, S. 605f., 623-626; F. Prillwitz, Die Vereinigung der Universität Wittenberg mit der Universität Halle, in: L. Stern (Red.), 450 Jahre Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Bd. 2, Halle/Saale 1952, S. 241-250, Tafel XXII (P); H. Kathe, Festung oder Universität, in: S. Oehmig (Hg.), 700 Jahre Wittenberg, Weimar 1995, S. 249-254; R. Markner, Johann Gottfried G. und die Ordnung des Wissens, in: G. Hartung/W.-P. Klein (Hg.), Zwischen Narretei und Weisheit, Hildesheim 1997, S. 288-318; H. Kathe, Die Wittenberger Philosophische Fakultät 1502-1817, Köln/Weimar/Wien 2002, S. 432f., 446f.; W. Zöllner, Historische Hilfswissenschaften an der alten Universität, in: W. Freitag (Hg.), Halle und die deutsche Geschichtswissenschaft um 1900, Halle/Saale 2002, S. 172-178; K. Agthe, Ein zweiter Diderot oder die Wissenschaft vom Wissen-Schaffen, in: Saale-Unstrut-Jahrbuch 10/2005, S. 32-37 (P); B. Rüdiger, Der „Ersch/Gruber“, in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 14/2005, S. 11-78. – ADB 10, S. 1-4; DBA I, II, III; DBE 4, S. 206f.; DBE II 4, S. 197; NDB 7, S. 182f.; Neuer Nekrolog der Deutschen 29/1851, H. 1, S. 602-609 (WV); H. Brockhaus (Hg.), Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Section (A-G), Bd. 94, Leipzig 1875, S. 391-396 (WV); C. König (Hg.), Internationales Germanistenlexikon 1800-1950, Bd. 1, Berlin 2003, S. 626-629 (WV); W. Kuhlmann (Hg.), Killy Literaturlexikon, Bd. 4, Berlin/New York ²2009, S. 460f. (WV).

Porträt A. Kneisel, 1848, Steindruck nach einer Zeichnung von A. Fulda, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsarchiv, UAH Rep. 40 I G 2a; Stahlstich nach einer unbekannten Vorlage, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle/Saale, Sondersammlungen, Pon Vc G 113a (Bildquelle).

Alexander Koch
31.5.2012


Empfohlene Zitierweise:
Alexander Koch, Artikel: Johann Gottfried Gruber,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/1841 [Zugriff 22.11.2024].