Mit 27 Jahren trat S. 1809 als Unterwundarzt in die königlich sächsische Armee ein und nahm an allen Feldzügen zwischen 1809 und 1815 teil. Danach studierte er in Leipzig Medizin und promovierte dort 1825. Sein reformorientiertes Wirken in der sächsischen Armee konnte er 1828 bis 1850 erfolgreich als Generalstabsarzt und bis 1847 als Professor für Kriegsarzneikunde an der Dresdner Chirurgisch-medizinischen Akademie entfalten. 1833 gestaltete S. mit dem neuen Dienstreglement das sächsische Militärsanitätswesen neu. Dabei wertete er beispielsweise mit der Veränderung der Berufsbezeichnung „Chirurg“ in „Arzt“ die Stellung der Militärärzte innerhalb der sächsischen Militärhierarchie wesentlich auf.