Wilhelm Schindler

Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Pirna war S. Hilfs- und Hauslehrer in Döbeln. 1890 übersiedelte er nach Großzschocher bei Leipzig, wo er bis zu seinem Tod als Lehrer arbeitete. Seit den 1890er-Jahren war er auch literarisch tätig. Seine Gedichte und Geschichten erschienen in Zeitschriften, Kalendern und in Buchform. In den Erzählungen schilderte S. das Leben der Bauern, Waldarbeiter und Steinbrecher in den Dörfern der sächsisch-böhmischen Schweiz. Dabei stehen Generationsprobleme im Leben der Dorfleute, Einzelschicksale von Menschen, die mit ihrer Umwelt in Konflikt gerieten, sowie Feiern und Feste im Mittelpunkt. S. erwies sich als guter Beobachter und Kenner der Lebensverhältnisse und Mundart seiner Heimat.

Quellen Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseum „Prof. Alfred Meiche“, Materialsammlung S.

Werke Dorfleute, Leipzig 1896; Sächsische Dorfgeschichten, Leipzig 1903; Skizzen aus dem Elbsandsteingebirge, Leipzig/Wien 1909.

Literatur M. Schober, Der Heimatdichter W. S., in: Hertigswalde, hrsg. von der Großen Kreisstadt Sebnitz, Sebnitz 2001, S. 138-141. – DBA II.

Manfred Schober
24.8.2004


Empfohlene Zitierweise:
Manfred Schober, Artikel: Wilhelm Schindler,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/18207 [Zugriff 20.12.2024].

Wilhelm Schindler



Quellen Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseum „Prof. Alfred Meiche“, Materialsammlung S.

Werke Dorfleute, Leipzig 1896; Sächsische Dorfgeschichten, Leipzig 1903; Skizzen aus dem Elbsandsteingebirge, Leipzig/Wien 1909.

Literatur M. Schober, Der Heimatdichter W. S., in: Hertigswalde, hrsg. von der Großen Kreisstadt Sebnitz, Sebnitz 2001, S. 138-141. – DBA II.

Manfred Schober
24.8.2004


Empfohlene Zitierweise:
Manfred Schober, Artikel: Wilhelm Schindler,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/18207 [Zugriff 20.12.2024].