Herta-Maria Böhme-Collum

B. studierte 1934 bis 1936 Violine und Gesang in Dresden. 1936 bis 1938 setzte sie ihre „zweispurige“ Ausbildung in Dresden bei Willibald Roth (Violine) und Helga Petri (Gesang) fort. Bald jedoch fiel die Entscheidung für die Gesangskarriere, die die Künstlerin bis ins Ausland führte. Als Konzert- und Oratoriensängerin erwarb die stilerfahrene Sopranistin beträchtliches Ansehen. Insbesondere in kirchenmusikalischen Aufführungen im Raum Dresden gehörte B. lange Jahre zu den geschätzten Interpreten alter und neuer Musik. Nicht wenige Vokalkompositionen ihres Mannes, des Kreuzorganisten Herbert Collum, hat sie uraufgeführt. Überhaupt war sie dessen tatkräftige Mitarbeiterin, künstlerisch als Solistin ebenso wie als Organisatorin seiner Konzerte, aber auch als Stimmbildnerin des Collum-Chors. Als gesuchte Pädagogin wirkte sie daneben 1963 bis 1976 an der Kirchenmusikschule sowie 1968 bis 1987 an der Musikhochschule Dresden.

Literatur D. Härtwig, Hoch geschätzte Sängerin und Pädagogin. Zum Tode von Herta-Maria B., in: Dresdner Neueste Nachrichten 1.3.2001.

Dieter Härtwig
20.5.2005


Empfohlene Zitierweise:
Dieter Härtwig, Artikel: Herta-Maria Böhme-Collum,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/18727 [Zugriff 19.11.2024].

Herta-Maria Böhme-Collum



Literatur D. Härtwig, Hoch geschätzte Sängerin und Pädagogin. Zum Tode von Herta-Maria B., in: Dresdner Neueste Nachrichten 1.3.2001.

Dieter Härtwig
20.5.2005


Empfohlene Zitierweise:
Dieter Härtwig, Artikel: Herta-Maria Böhme-Collum,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/18727 [Zugriff 19.11.2024].