Justus Adolf Bräutigam

B. studierte 1854 bis 1857 Theologie in Leipzig und arbeitete danach als Lehrer an einem Leipziger Gesamtgymnasium. Später nahm er eine Tätigkeit als Gymnasialoberlehrer an der Thomasschule auf, von wo er 1876 als Direktor an die Leipziger Buchhändler-Lehranstalt wechselte. 1880 übernahm B. seine erste Stellung als Bezirksschulinspektor in Marienberg, die er nach fünf Jahren für die gleiche Position im Bezirk Borna wieder verließ. In diese Zeit fiel auch seine Ernennung zum Schulrat (1890). 1894 übernahm B. das Bezirksschulinspektorat in Auerbach, wo er bis zu seiner Pensionierung 1900 blieb. – In Auerbach wurde anlässlich B.s Pensionierung die „Perthen-Bräutigam-Stiftung“ gegründet. Zudem war B. Träger des Erinnerungskreuzes von 1870/71 und des Ritterkreuzes 1. Klasse des Albrechtsordens (1900).

Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Personennachlass Theodor Fritzsch.

Literatur S. Weser, Vom Pionier zur Profession. Die Bezirksschulinspektoren und die Entstehung der sächsischen Schulaufsicht (1874-1919), Leipzig 2015, S. 232.

Porträt .

Stephan Weser
22.5.15


Empfohlene Zitierweise:
Stephan Weser, Artikel: Justus Adolf Bräutigam,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/27436 [Zugriff 20.12.2024].

Justus Adolf Bräutigam



Quellen Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden, Personennachlass Theodor Fritzsch.

Literatur S. Weser, Vom Pionier zur Profession. Die Bezirksschulinspektoren und die Entstehung der sächsischen Schulaufsicht (1874-1919), Leipzig 2015, S. 232.

Porträt .

Stephan Weser
22.5.15


Empfohlene Zitierweise:
Stephan Weser, Artikel: Justus Adolf Bräutigam,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde,
https://saebi.isgv.de/biografie/27436 [Zugriff 20.12.2024].